Positive Wende für die Gesundheitsversorgung: Naëmi-Wilke-Stift rettet Zukunft
Optimistische Gespräche sichern Krankenhausbetrieb und soziale Einrichtungen in Guben und GubinIn einer positiven Entwicklung für die Gesundheitsversorgung in der Region Guben und Gubin hat das Diakonissenhaus Teltow angekündigt, in vielversprechenden Gesprächen zum Fortbestand des Naëmi-Wilke-Stifts zu stehen. Diese Gespräche sollen nicht nur den Fortbestand des Krankenhausbetriebes sichern, sondern auch die Stiftung und ihre sozialen Einrichtungen bewahren.
Wichtige Entwicklung für die regionale Gesundheitsversorgung
Bürgermeister Fred Mahro äußerte sich optimistisch über die möglichen Ergebnisse der Gespräche. Er betonte die Bedeutung dieser Entwicklung für die medizinische Versorgung der Region:
„Ich bin sehr froh darüber, dass es den Verantwortlichen in unserem Krankenhaus gelungen ist, die Zukunft der medizinischen Versorgung in Guben und Gubin zu gestalten. Besonders erfreulich ist, dass die kirchliche Ausrichtung des Naëmi-Wilke-Stifts im Sinne seines Gründers damit erhalten bleibt. Damit besteht nicht nur der Krankenhausbetrieb weiter, sondern auch gesondert davon die Stiftung mit ihren wertvollen Einrichtungen wie der Kindertagesstätte und den Beratungsstellen. Allen Beteiligten an diesem Prozess habe ich die weitere Unterstützung der Stadt Guben zugesichert.“
Erfolgreiche Überwindung von Finanzierungsherausforderungen
Nach einem schwierigen Zeitraum, der im September 2024 mit einem Schutzschirmverfahren begann und in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung überging, wurden nun nachhaltige Perspektiven für das Naëmi-Wilke-Stift geschaffen. Dies ist ein bedeutender Schritt, um die medizinische Versorgung vor Ort weiter sicherzustellen.
Über das Naëmi-Wilke-Stift
Das Naëmi-Wilke-Stift ist eine zentrale Einrichtung der Gesundheitsversorgung in Guben und verfügt über eine Plankapazität von 149 vollstationären Betten in den Bereichen Innere Medizin und Chirurgie, einschließlich Orthopädie. Dies unterstreicht die Bedeutung des Stifts für die medizinische Versorgung in der Region.
Rolle des Diakonissenhauses Teltow
Das Diakonissenhaus Teltow, ein diakonischer Unternehmensverbund mit mehr als 3.000 Mitarbeitenden, bietet Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Altenhilfe sowie Teilhabe und Bildung in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Durch seine umfassende Erfahrung und seine Ressourcen könnte es eine entscheidende Rolle in der langfristigen Sicherung des Naëmi-Wilke-Stifts spielen.
Potenzielle Auswirkungen auf die Region
Der Erhalt des Naëmi-Wilke-Stifts hat weitreichende positive Folgen für die Region. Neben der Sicherstellung der medizinischen Versorgung bleibt auch die kirchliche Ausrichtung und die damit verbundenen sozialen Einrichtungen, wie Kindertagesstätten und Beratungsstellen, bestehen. Dies stärkt die soziale Infrastruktur und bietet der Gemeinschaft weiterhin wertvolle Dienstleistungen.
Das Fortbestehen der Stiftung und des Krankenhausbetriebs ist ein ermutigendes Zeichen für die Gemeinschaft und zeigt das Engagement der Beteiligten, die lokalen Gesundheits- und Sozialstrukturen zu unterstützen.