Workcamp in St. Desir: Anpassungen und Unterstützung in eingeschränkter Form

Das beliebte Workcamp in St. Desir, Frankreich, wird dieses Jahr nur eingeschränkt stattfinden können. Der Grund hierfür ist, dass der Kooperationspartner Bundeswehr seine Unterstützung für diesen Sommer absagen musste.

Die Ratsfahrt wird dennoch stattfinden

Trotz der Absage des Kooperationspartners wird die geplante Ratsfahrt nach St. Desir durchgeführt. Der Rat möchte die Einladung, insbesondere vor dem Hintergrund des 80. Jahrestags des D-Day, wahrnehmen und am deutsch-französischen Wochenende teilnehmen. Weitere Details hierzu werden noch bekannt gegeben.

Langjährige Tradition des Workcamps

Die Stadt Emden organisiert seit über 50 Jahren jährlich das Workcamp in der Normandie, bei dem Jugendliche einen deutschen Soldatenfriedhof pflegen und sich mit Kriegsgeschichte auseinandersetzen. Dieses Jahr findet das Camp zum 56. Mal statt und war schon im März vollständig ausgebucht.

Absage durch Bundeswehr

Die Unterstützung durch das taktische Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ wurde aufgrund der aktuellen internationalen Sicherheitslage abgesagt. Trotz fehlender Reisewarnungen für Frankreich durch das Auswärtige Amt gelten für die Bundeswehr strengere Regeln, was die Unterstützung solcher Einsatzes momentan unmöglich macht.

Anpassungen und Unterstützung durch lokale Unternehmen

Aufgrund der Absage musste das Camp in einer kleineren Variante geplant werden. Statt der üblichen 40 werden nun 20 Jugendliche teilnehmen können. Besonders betroffen von den Absagen sind Jugendliche, die nicht aus Emden und Umgebung stammen. Die Organisation für die veränderte Durchführung des Camps wird durch die Unterstützung einiger lokaler Unternehmen erleichtert, die Fahrzeuge und Anhänger zur Verfügung stellen.

Information und Kommunikation

Das Organisationsteam des Camps hat bereits die betroffenen Jugendlichen und deren Eltern über die Änderungen informiert und plant eine Informationsveranstaltung Anfang Mai.