Bürgermeisterin fordert Maßnahmen gegen Gewalt an Schmellwitzer Oberschule
Das Statement der Bürgermeisterin enthüllt die wachsende Spannung und Unruhe in der Bevölkerung nach dem Gewaltvorfall an der Schmellwitzer Oberschule.24.04.2024, 19:55 Uhr • 2 Min. Lesezeit
In einer kürzlich abgehaltenen Stadtverordnetenversammlung äußerte sich die Cottbuser Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe zum gewalttätigen Vorfall, der sich am 22. April 2024 im Umfeld der Schmellwitzer Oberschule ereignete. Bürgermeisterin Tzschoppe betonte, dass Gewalt an Schulen oder in anderen Stadtteilen keinen Platz finden dürfe.
Genesungswünsche und Ermittlungen
Die Stadtverwaltung richtete ihre Genesungswünsche an die beiden Verletzten des Vorfalls und versicherte, dass die Polizei zügig und umfassend die Hintergründe und Motive des Geschehens aufklären werde. Die Bürgermeisterin stellte klar, dass es keine Anzeichen dafür gebe, dass der Vorfall direkt mit der Schule oder dem Schulbetrieb zusammenhänge.
Herausforderndes Umfeld und Missverständnisse
Tzschoppe wies darauf hin, dass die Schmellwitzer Oberschule fälschlicherweise als „Brennpunktschule“ etikettiert wurde, obwohl das Kollegium und die Schulsozialarbeiter energisch und engagiert im herausfordernden Umfeld arbeiten. Die Schulleitung habe konsequent reagiert und Anzeige erstattet, sobald der Verdacht auf Straftaten bestand.
Weiterer Handlungsbedarf
Die Ereignisse zeigen laut Tzschoppe, dass kontinuierliche Arbeit in den Bereichen Haltung, Werte und Perspektiventwicklung benötigt wird, um zu verhindern, dass Konflikte gewaltsam ausgetragen werden und Unbeteiligte zu Schaden kommen. Hierfür sei ein Dreiklang aus konsequenter Bestrafung der Täter, präventiver Sozialarbeit und Wertebildung essentiell.
Die Stadt Cottbus setzt sich demnach weiterhin für eine friedliche und respektvolle Atmosphäre in und um ihre Bildungseinrichtungen ein.