Selbsthilfegruppe für neuromuskuläre Erkrankungen feiert 20-jähriges Jubiläum
Ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte Engagement und Unterstützung in CoburgIn Coburg wurde kürzlich ein besonderes Jubiläum gefeiert: Die Selbsthilfegruppe für neuromuskuläre Erkrankungen besteht bereits seit 20 Jahren. Die Feierlichkeiten wurden durch eine bewegende Laudatio von Gruppenmitglied Günther Reitzler bereichert, in der er im Namen aller Mitglieder und Angehörigen Gruppenleiterin Christine Rühl dankte.
Unermüdlicher Einsatz trotz eigener Betroffenheit
Christine Rühl, die selbst von einer Muskelerkrankung betroffen ist, leitet die Gruppe seit ihrer Gründung. Ihr unermüdlicher Einsatz umfasst die Beratung von Neu-Diagnostizierten, die Hilfe bei Anträgen für Pflegegrade und Hilfsmittel, die Organisation von Gruppenfahrten mit behindertengerechter Ausstattung und die Unterstützung bei Umzügen in barrierefreie Wohnungen. Ihr außergewöhnliches Engagement brachte ihr 2022 eine besondere Anerkennung ein: Sie wurde vom Bayerischen Ministerpräsidenten mit dem Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet.
Lob und Anerkennung von offizieller Seite
Die Feier wurde auch von hauptamtlichen Unterstützern der Selbsthilfegruppe besucht, darunter Vertreterinnen der Deutschen Gesellschaft für Muskelerkrankte aus Würzburg sowie der lokalen Kontaktstelle Selbsthilfe. In ihren Ansprachen bestätigten sie das fortwährende Engagement von Frau Rühl und der Selbsthilfegruppe. Diese Unterstützung ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die Mitglieder der Gruppe so viel Hilfe erfahren können.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Christine Rühl blickt zuversichtlich in die Zukunft und betont das Motto der Selbsthilfegruppe: „Die Gemeinschaft macht’s“. Dieses Leitbild wird auch weiterhin das Fundament der Gruppe sein, um betroffenen Personen und ihren Angehörigen Unterstützung und Gemeinschaft zu bieten.