Neue Entwicklungen im Katastrophenschutz Coburgs

Aktualisierte Broschüre, Leuchttürme und Investition in moderne Technologie zur Sicherheit der Bürger

Die Stadt Coburg hat eine aktualisierte Broschüre zum Thema Katastrophenschutz herausgebracht. Diese beinhaltet nun auch Details zu den sogenannten Leuchttürmen, den Anlaufstellen für Information und Unterstützung im Katastrophenfall. Zu diesen Leuchttürmen zählen die HUK-COBURG arena, das CoJe, das Feuerwehrgerätehaus Creidlitz, das Klinikum Coburg sowie das Ämtergebäude.

Bedeutung der Vorbereitung

Volker Backert, stellvertretender Leiter des Coburger Ordnungsamtes, betont die Wichtigkeit von aktuellen und durchdachten Plänen für den Katastrophenfall. Die Technologie hat sich weiterentwickelt, und die Pläne müssen dies reflektieren, besonders im Hinblick auf mögliche Versorgungsengpässe wie Stromausfälle.

Initiative für den Katastrophenschutz

Im Zuge der globalen Ereignisse, wie dem russischen Überfall auf die Ukraine und der daraus resultierenden Gasknappheit, hat die Stadt Coburg die Notwendigkeit erkannt, Fachleute für den Katastrophenschutz zu engagieren. Tanja Renner und Verena-Jessica Curth haben sich dieser Aufgabe angenommen, die bestehenden Pläne überarbeitet und die Einsatzräume überprüft.

Die neu gestaltete Broschüre

Die aktualisierte Broschüre enthält wichtige Informationen wie Notrufnummern, Hinweise für Überschwemmungsgebiete und die Adressen der Leuchttürme. Sie ist online verfügbar und wird bald auch in gedruckter Form in der Stadt ausliegen.

Leuchttürme als zentrale Anlaufstellen

In Coburg wurden spezielle Standorte als Leuchttürme eingerichtet, die im Notfall unabhängig vom Stromnetz funktionieren können, wie das Klinikum und das Feuerwehrgerätehaus in Creidlitz. Diese Orte bieten Information, medizinische Versorgung und die Möglichkeit, Notrufe abzusetzen.

Schulung für das Führungsteam

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), die aus ehrenamtlichen Helfern besteht, hat eine spezielle Schulung erhalten, um im Katastrophenfall effektiv agieren zu können. Die Schulung wurde von Trainern der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried durchgeführt.

Investition in moderne Technologie

Zusätzlich zur Broschüre hat die Stadt Coburg in eine Kameradrohne für die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) investiert. Diese Drohne, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, hat sich bereits als wertvolles Instrument erwiesen. Sie kann bei Feuerwehreinsätzen, Waldbränden und der Suche nach Vermissten eingesetzt werden. Die Stadt hat 20.000 Euro in die Ausrüstung und Schulung für den Einsatz der Drohne investiert.

Abschließende Gedanken

Diese Initiativen zeigen, wie ernst die Stadt Coburg den Katastrophenschutz nimmt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und das Wohl der Bürger in Notfällen zu gewährleisten.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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