Digitale Zukunft in Burghausen

Burghausen rüstet sich für die digitale Zukunft: Der finale Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom hat begonnen. Ziel ist es, die sogenannten "weißen Flecken", Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s Übertragungsrate, bis zum Sommer 2024 komplett zu erschließen. Dies betrifft sowohl private Haushalte als auch Unternehmen in Burghausen.

Staatliche Förderung

Die Gesamtkosten des Breitbandausbaus belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro, wovon die Bayerische Staatsregierung 830.000 Euro übernimmt. Insgesamt werden 25.000 Meter Glasfaser verlegt und acht neue Netzverteilerschränke installiert. Dabei wird größtenteils auf bereits vorhandene Kabelrohre zurückgegriffen, jedoch sind auch sieben Kilometer komplett neue Verlegungen geplant.

Ausblick von Bürgermeister Florian Schneider

Bürgermeister Florian Schneider betont die Bedeutung einer modernen Infrastruktur für die Lebensqualität in Burghausen: „Mit dem abgeschlossenen Breitbandausbau wird Burghausen flächendeckend mit schnellem Internet versorgt sein – ein bedeutender Schritt für unsere Stadt.“

Informationen für Anwohner

Um das neue Netz nutzen zu können, müssen Hauseigentümer und Mieter aktiv werden. Hauseigentümer sollten einen Glasfasertarif wählen und ihre Zustimmung für den Anschluss geben, während Mieter sich über die Telekom-Website für einen entsprechenden Tarif registrieren können. Die Anschlusskosten übernimmt dabei die Telekom.

Zusatzinformationen zur Stadt Burghausen

Kurzprofil Burghausen

Burghausen, gelegen an der Salzach und bekannt für die weltlängste Burg, zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Die Stadt bietet eine Mischung aus moderner Neustadt und historischer Altstadt, die sie zu einem attraktiven Ort für Touristen und Einwohner macht. Großveranstaltungen wie die Internationale Jazzwoche und das Historische Burgfest steigern die Anziehungskraft der Stadt.

Wirtschaftsstandort

Als Teil des ChemDelta Bavaria ist Burghausen ein wichtiger Industrie- und Wirtschaftsstandort in Bayern, insbesondere für die Chemie- und Petrochemieindustrie. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von jährlich rund 9 Milliarden Euro und über 17.100 Arbeitsplätzen prägt die Stadt die Region zwischen München und Passau, Landshut und Salzburg.