Ein neuer Wald für Holm-Seppensen
Aufforstungsprojekt fördert klimaresistente Baumarten und ersetzt geschwächte FichtenHolm-Seppensen: Waldstück wird neu aufgeforstet
In einer erfreulichen Initiative zur Förderung der heimischen Waldlandschaften wird am Ortseingang von Holm-Seppensen eine umfassende Aufforstungsmaßnahme durchgeführt. Im Rahmen dieser Maßnahmen stehen kranke Fichten im Fokus, die durch klimaresistente Laubbäume ersetzt werden.
Durchforstungsmaßnahme im Kiefernforst
Das Waldareal, das sich in Richtung Sprötze erstreckt, soll nicht nur den Baumbestand weiterentwickeln, sondern auch das im Kiefernforst vorhandene Laubholz fördern. Hierbei haben viele Eichen und Buchen mittlerweile respektable Größen erreicht und wachsen in die Kiefernkronen hinein. Ein gezielter waldbaulicher Eingriff wird nun dazu beitragen, diesen Laubbäumen mehr Platz zu verschaffen, indem ein Teil des Kiefernschirms entnommen wird.
Klimawandel und seine Auswirkungen
Die Auswirkungen von Trockenheit und Borkenkäferbefall haben insbesondere in den angrenzenden Fichtenstreifen nahe des Lohbergenweges deutliche Spuren hinterlassen. Diese geschwächten Bestände sollen nun im Sinne der Klimafolgenanpassung sowie zur Vermeidung von Sturmschäden und damit verbundenen Gefahrenquellen für die Anwohner, aufgeforstet werden.
Die geplanten Maßnahmen im Detail
Die bevorstehenden Aktionen umfassen das Fällen der geschwächten Fichten und deren Ersatz durch standortgerechte, klimarobuste Laubbäume. Besonders die Stieleiche wird in diesem Kontext hervorgehoben. Ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit machen sie zu einer idealen Wahl für die lokalen Gegebenheiten und den zukünftigen Waldbau unter veränderten klimatischen Bedingungen.
Förderung gesunder Baumarten
Wo bereits Kiefern stehen und Laubbäume wachsen, wird gemäß den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft ebenfalls eine waldbauliche Maßnahme zur Förderung der gesunden und zukunftsfähigen Bäume durchgeführt. Dies gewährleistet nicht nur die Entwicklung eines klimastabilen Mischwaldes, sondern auch die Erhöhung der Sicherheit für die angrenzende Wohnbebauung sowie die Verkehrssicherheit.
Zeitrahmen der Arbeiten
Die Arbeiten, einschließlich der Neupflanzungen, sollen bis Ende April abgeschlossen sein. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen nicht nur der Natur zugutekommen, sondern auch den Menschen in Holm-Seppensen ein schönes, gesundes und sicheres Waldgebiet bieten.
Für Rückfragen und weitere Informationen steht die Stabsstelle Presse unter der Leitung von Jasmin Eisenhut gerne zur Verfügung. Auch wenn der Wald hier eine wichtige Rolle spielt, bitten wir nicht zu vergessen: Bitte den Ausdruck dieser Pressemitteilung nur bei zwingender Notwendigkeit anfertigen!