Umfangreiche Neugestaltung der Alleestraße beginnt
Spatenstich für eine moderne InfrastrukturDie Alleestraße in Bochum, seit Langem sanierungsbedürftig, wird nun umfassend erneuert. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch vollzog am 2. April den offiziellen Spatenstich für die Neugestaltung, die Fahrbahn und Gehwege betrifft. „Endlich können wir auch diese wichtige Zufahrtsstraße zeitgemäß erneuern“, so Eiskirch.
Warten auf den Start
Der Beginn der Arbeiten an der wichtigen Verbindungsstrecke in Richtung Wattenscheid und Essen musste sich gedulden, bis andere Projekte, insbesondere an der Hattinger Straße, abgeschlossen waren. Die Neugestaltung umfasst moderne Aspekte wie ein Rigolensystem für Regenwasser und eine verbesserte Radinfrastruktur, die der Alleestraße ihren charakteristischen Alleecharakter zurückgeben sollen.
Ein Beitrag zum Klimaschutz
Im Zuge der Verkehrswende wird die Alleestraße nach neuesten Standards umgebaut. Der Fokus liegt auf der Schaffung breiter Radwege, indem eine Fahrspur je Richtung entfernt wird. Zusätzlich werden Abbiegespuren, neue Gehwege, Parkstreifen und Ladezonen eingeführt, während die angrenzenden Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden.
Stufenweiser Umbau
„Der Umbau erfolgt in Teilabschnitten, um Einschränkungen zu minimieren“, erklärt Susanne Düwel, Leiterin des Tiefbauamtes Bochum. Die Entfernung der alten Gleise im Vorjahr ermöglicht es, den Verkehr während der Bauzeit aufrechtzuerhalten.
Berücksichtigung des Klimawandels
Mit der Pflanzung von hundert neuen Bäumen und der Einrichtung eines Rigolensystems trägt die Neugestaltung der Alleestraße den Folgen des Klimawandels Rechnung. Die Stadt Bochum verfolgt damit das Prinzip der Schwammstadt, um Regenwasser zurückzuhalten und zur Bewässerung zu nutzen.
Die Bauarbeiten an der Alleestraße sollen bis Herbst 2027 abgeschlossen sein, mit Kosten von voraussichtlich rund 14 Millionen Euro.