Rückkehr der Biber nach Bamberg

Biberfamilien etablieren sich in der Stadt und im Landkreis - Schutzmaßnahmen und Beobachtungstipps

Seit einigen Jahren sind Biber wieder in der Stadt Bamberg und im Landkreis ansässig. Diese bemerkenswerten Tiere, bekannt für ihre lebenslangen Bindungen, paaren sich zwischen Januar und April vorwiegend unter Wasser. Nach einer Tragzeit von etwa 105 bis 109 Tagen bringen sie Ende April bis Anfang Mai in der Regel zwei bis drei Junge zur Welt.

Schutzmaßnahmen während der Aufzucht

Die Jungtiere werden ungefähr zwei bis zweieinhalb Monate gesäugt. In dieser kritischen Zeit sind die Biber besonders schützend und können aggressiv auf Bedrohungen, wie frei laufende Hunde, reagieren. Der Biberberater für Bamberg, Jürgen Vollmer, berichtet von früheren Vorfällen, bei denen Hunde von Bibern angegriffen und verletzt wurden. Daher appelliert er an alle Hundebesitzer, während der besonders sensiblen Monate Mai und Juni die Hunde an der Leine zu halten, um sowohl den Schutz der Hunde als auch der Biberfamilien zu gewährleisten.

Leinenpflicht entlang der Gewässer

Die Stadt Bamberg empfiehlt, dass Spaziergänger ihre Hunde in den kommenden Monaten entlang der Gewässer stets angeleint führen sollten. Dies soll sowohl zur Sicherheit der Hunde beitragen als auch Störungen der Biber während der Aufzuchtszeit vorbeugen.

Biber beobachten in Bamberg

Für Naturinteressierte bietet sich manchmal die Möglichkeit, die Biber im Bereich des Hains zu beobachten. In Bamberg haben sich drei bis vier Biberfamilien niedergelassen, was die Rückkehr dieser Tierart in die bayerischen Flüsse unterstreicht.

_Fotonachweis: Helga Brauner_

Für weitere Informationen zum Umgang mit Bibern und den entsprechenden Schutzmaßnahmen stehen die zuständigen Ämter bereit, um Fragen und Anliegen der Bürger zu adressieren.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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