Besonderes Kunstwerk im Diözesanmuseum

Am 25. April bietet das Diözesanmuseum einen besonderen Einblick in seine Sammlung. Im Rahmen der Mittagsführung "Kunstsnack in der Mittagspause" um 12.30 Uhr wird der Bischofsstab des Bamberger Erzbischofs Elmar Maria Kredel vorgestellt. Die Kurzführung wird von Museumskuratorin Ludmila Kvapilová-Klüsener geleitet, die Interessierten die kunstvolle Goldschmiedearbeit näherbringt.

Historischer und künstlerischer Wert

Der Bischofsstab, ein Werk des renommierten Würzburger Goldschmieds Michael Amberg, ist verziert mit Bergkristallen, Amethysten und Perlen. Besonders bedeutsam sind die darin eingefassten Reliquien der Bistumsgründer Heinrich und Kunigunde sowie des heiliggesprochenen Bischofs Otto. Diese Präsentation findet erstmalig in der aktuellen Sonderausstellung "Kreuze. 1000 Jahre nach Heinrich II." statt, die sich dem 1000. Todestag Kaiser Heinrichs II. widmet.

Sonderausstellung verlängert

Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Laufzeit der Ausstellung bis zum 1000. Todestag von Heinrich II. am 14. Juli verlängert. Bis zum 16. Juli können Besucher mittelalterliche Heinrichsstiftungen und zeitgenössische Kreuzobjekte entdecken. Zu beachten ist, dass das Fritzlarer Heinrichskreuz nur bis zum 14. Mai zu sehen ist, danach kehrt es für die Fronleichnamsprozession nach Fritzlar zurück. Als Ersatz wird das textile Reliquienkreuz des Heinrichs-Tragaltars erstmals öffentlich ausgestellt.

Teilnahmeinformationen

Die Teilnahme an der Kurzführung am 25. April ist kostenlos, es fallen lediglich die regulären Eintrittskosten für das Museum an. Treffpunkt ist an der Kasse des Diözesanmuseums am Domplatz 5.

Eindrucksvolle Präsentation eines historischen Zeugnisses

Das Diözesanmuseum hält mit der Präsentation des Bischofsstabs von Elmar Maria Kredel und der Sonderausstellung "Kreuze" einzigartige Einblicke in seine kunstvollen und historischen Sammlungen bereit, die sowohl Kunstliebhaber als auch geschichtlich Interessierte ansprechen dürften.