Vorbereitungen für die Erweiterung des Regenrückhaltebeckens

Bodenuntersuchungen und Bohrarbeiten am Niederdorfsbach in Bad Soden am Taunus

Bad Soden am Taunus, 22. März 2024 – In Bad Soden am Taunus wurden wichtige Vorbereitungen für die geplante Vergrößerung des Regenrückhaltebeckens Niederdorfsbach eingeleitet. Parallel zur Königsteiner Straße wurde schweres Gerät positioniert, um Bodenproben zu nehmen, die für die anstehende Erweiterung des Beckens notwendig sind.

Kampf gegen Hochwasser

Die Mitarbeiter einer spezialisierten Firma haben mit umfangreichen Bohrarbeiten begonnen, um die geologische Beschaffenheit des Untergrunds zu erforschen. Zudem überprüfen sie, ob möglicherweise noch Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden versteckt sind. Diese Vorarbeiten sind entscheidend für die weitere Planung und die erhoffte Baugenehmigung im nächsten Jahr.

Erweiterung des Rückhaltebeckens

Das bestehende Rückhaltebecken, das bereits seit 33 Jahren in Betrieb ist, soll auf ein Fassungsvermögen von 19.200 Kubikmetern erweitert werden. Aktuell kann das Becken 10.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen. Diese Maßnahme soll die Stadt besser vor den zunehmenden Starkregenereignissen schützen, die in der Vergangenheit bereits erhebliche Schäden verursacht haben.

Finanzierung und Planung

Für die Erweiterung des Rückhaltebeckens sind Kosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro veranschlagt. Neben den Erdarbeiten ist auch eine Erhöhung des vorhandenen Damms geplant. Die Planung und Umsetzung liegt in den Händen des Abwasserverbandes Main-Taunus, der auch für die Gewässerunterhaltung und den überörtlichen Hochwasserschutz verantwortlich ist.

Bürgermeister betont die Wichtigkeit des Projekts

Bürgermeister Dr. Frank Blasch betonte die Wichtigkeit des Hochwasserschutzes: „Hochwasserschutz ist ein Thema von höchster Priorität. Die Auswirkungen des Klimawandels und die häufiger werdenden Starkregen- und Hochwasserereignisse zeigen, dass wir kontinuierlich in unsere Infrastruktur investieren müssen, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten.“

Weitere Informationen

Weitere Details zum Projekt und aktuelle Nachrichten aus Bad Soden am Taunus finden Interessierte auf der städtischen Webseite.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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