Erster Bürgermeister Alexander Wieland und Vertreter der Sozialverbände sowie der Deutsch-Französischen Gesellschaft Baden-Baden legen Kränze auf dem Ehrenfriedhof in Lichtental nieder, um den Opfern der Weltkriege und den verstorbenen Mitgliedern der französischen Streitkräfte zu gedenken.
Foto: © Frank Geyer / Stadt Baden-Baden

Ein Zeichen der Versöhnung: Gedenkfeier in Lichtental fördert deutsch-französische Freundschaft

Traditionelle Kranzniederlegung würdigt die Opfer vergangener Kriege und stärkt das Bewusstsein für Frieden und Zusammenarbeit in Europa.

In einer feierlichen Zeremonie auf dem Ehrenfriedhof in Lichtental wurden am vergangenen Wochenende Kränze niedergelegt, um der Opfer der Weltkriege sowie verstorbener Mitglieder und Angehöriger der französischen Streitkräfte zu gedenken. Diese Tradition, die auf die französischen Streitkräfte zurückgeht, wurde nach deren Abzug im Jahr 1999 von der Stadt Baden-Baden fortgeführt, um die enge deutsch-französische Freundschaft zu würdigen. Sie stellt ein bedeutendes Symbol der Versöhnung und Zusammenarbeit dar.

Tradition des Gedenkens

Die Kranzniederlegung wurde von Erstem Bürgermeister Alexander Wieland zusammen mit Vertretern von Sozialverbänden und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Baden-Baden vorgenommen. Die musikalische Untermalung der Gedenkfeier übernahm die Lichtentaler Musikgruppe "Vierventiler". Die Veranstaltung unterstreicht die langjährige Tradition, die nach dem Zweiten Weltkrieg begann, als die französischen Streitkräfte in Baden-Baden stationiert waren.

Redebeitrag des Ersten Bürgermeisters

Erster Bürgermeister Alexander Wieland hob in seiner Rede die enorme Bedeutung des Gedenkens hervor. Er betonte die erfreuliche Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen nach 1945, die von einer Annäherung hin zu einer tiefen Freundschaft führten. Diese Gedenkfeier sei nicht nur ein Rückblick, sondern auch eine Mahnung, den Frieden und die Zusammenarbeit in Europa zu bewahren. Aktuelle Konflikte, wie die Geschehnisse in der Ukraine, verdeutlichen die Notwendigkeit dieser Aussöhnung.

Symbol der Freundschaft

Wieland dankte den Anwesenden für ihre Teilnahme und das Bestreben, diese wichtige Tradition fortzuführen. Durch ihre Anwesenheit wird ein starkes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft gesetzt, das über die regionalen Grenzen hinaus wirkt.

Dieses feierliche Ereignis erinnert daran, dass die Geschichte zwar nicht vergessen werden darf, aber als Grundlage für eine friedliche und kooperative Zukunft dienen sollte. Die Zeremonie ist somit ein Zeugnis der Beständigkeit der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, welche ein Fundament für den europäischen Frieden darstellen.

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