Neue Tafel ehrt Waldbau-Pionier Karl Gayer

Im Strietwald Aschaffenburg informiert eine Tafel über Gayers nachhaltige Forstwirtschaft und seine Bedeutung für klimaresistente Mischwälder

Neue Informationstafel zu Ehren von Karl Gayer im Strietwald

Im Aschaffenburger Strietwald wurde am 19. November eine Tafel eingeweiht, die Karl Gayer, dem Begründer der modernen Waldbaulehre, gewidmet ist. Die Tafel steht am Kulturweg 1 nahe der Teschenhöhle und würdigt Gayers wichtige Beiträge zur nachhaltigen Forstwirtschaft und seiner Forschung zu klimaresistenten Mischwäldern.

Karl Gayer und seine Bedeutung für die Forstwirtschaft

Karl Gayer (1822–1907) prägte als Forstwissenschaftler und Lehrer an der Forstlehranstalt Aschaffenburg und der Universität München die Entwicklung ökologisch nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Seine Erkenntnisse zu widerstandsfähigen Mischwäldern haben heute im Kontext des Klimawandels weiterhin große Relevanz.

Der Strietwald als lebendiger Lernort

Der Strietwald diente Gayer über Jahrzehnte als Versuchsfeld für verschiedene Baumarten. Die neue Tafel informiert Besucher über seine Waldbauprinzipien und die ökologische Bedeutung des Waldes, der auch heute einen klimaresistenten Mischwald bildet.

Initiative und Standort

Die Tafel wurde in Zusammenarbeit des Archäologischen Spessart-Projekts, der Universität Würzburg und der Stadt Aschaffenburg realisiert und ergänzt den europäischen Kulturweg 1. Sie verbindet kulturhistorische Informationen mit praktischer Aufforstung im regionalen Kontext.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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