Bewegende Gedenkstunde für Robert Limpert in Ansbach
Ansbach bereitet sich auf eine ergreifende Gedenkstunde für den mutigen Widerstandskämpfer Robert Limpert vor, die die Erinnerung an sein Leben und seinen tragischen Tod in den letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs ehrt.04.04.2024, 13:35 Uhr • 2 Min. Lesezeit
Am 18. April 2024 findet in Ansbach eine bewegende Gedenkstunde für den Widerstandskämpfer Robert Limpert statt. Veranstaltet von der Bürgerbewegung für Menschenwürde in Mittelfranken e.V., der katholischen Pfarrei St. Ludwig gemeinsam mit der Stadt Ansbach, wird an das Leben und Wirken Limperts erinnert. Der junge Mann wurde am 18. April 1945, in den letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs, für seinen Mut und seine NS-kritische Haltung von den Nationalsozialisten ermordet.
Schüler gestalten Gedenkstunde
Die Feierlichkeiten zur Erinnerung an Robert Limpert werden von Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Carolinum und der Robert-Limpert-Berufsschule gestaltet. Das Gymnasium Carolinum ist besonders verbunden mit Limpert, da er dort wegen seiner kritischen Einstellung zum NS-Regime einst verwiesen wurde. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen bringen sich erstmalig in die Gestaltung der Zeremonie ein und setzen damit ein Zeichen der Erinnerung und der Mahnung.
Ort des Gedenkens
Das Gedenken beginnt um 11 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz vor dem Ansbacher Rathaus, genau an der Stelle, an der Limpert sein Leben verlor. Dort steht eine Widerstands-Stele, die nicht nur an Limpert, sondern an alle Menschen erinnert, die sich gegen Unterdrückung und für die Menschenwürde eingesetzt haben.
Die Stadt Ansbach lädt die Öffentlichkeit herzlich ein, an dieser Gedenkstunde teilzunehmen und Robert Limpert sowie seinem mutigen Einsatz gegen das NS-Regime zu gedenken.