Wichtige Entscheidungen aus Alzey: Stadtrat legt Weichen für die Zukunft
Neuer Beirat für Migration, Schwimmhallenbau und Fortschritte in der Wärmeplanung im Fokus der SitzungWichtige Entscheidungen aus dem Alzeyer Stadtrat
In der Sitzung am Montag, den 26. August, hat der Stadtrat von Alzey bedeutende Projekte und Vorhaben auf den Weg gebracht. Unter anderem wurden Entscheidungen zur Schwimmhalle, dem Beirat für Migration und Integration sowie zur kommunalen Wärmeplanung getroffen.
Beirat für Migration und Integration wächst
Ein wichtiges Thema der Sitzung war die Entscheidung über die Zusammensetzung des Beirats für Migration und Integration. Am 10. November werden die Alzeyerinnen und Alzeyer über die Mitglieder dieses Beirats abstimmen. Der Stadtrat hat sich einstimmig für den Wahltermin ausgesprochen.
Der Beirat, der seit 2019 besteht, wurde ins Leben gerufen, um die Belange von mehr als 1.000 ausländischen Einwohnern in die politische Entscheidungsfindung einzubringen. Die Linken begrüßten zudem eine Änderung der Satzung, die vorsieht, dass künftig fünf und nicht mehr nur drei Beiratsmitglieder aus dem Stadtrat kommen. Das Ziel dieser Änderung ist eine größere Einbeziehung aller in Alzey vertretenen Gruppierungen und ein besserer Dialog in der Stadtpolitik.
Stadtrat bekennt sich zum Bau der Schwimmhalle
Der Bau einer neuen Schwimmhalle ist ebenfalls beschlossene Sache. Der neue Stadtrat für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 hat den bestehenden Beschluss aus dem Jahr 2023 einstimmig bestätigt. Der Bau wird mit 3,28 Millionen Euro vom Bund gefördert, die Gesamtkosten belaufen sich auf 7,3 Millionen Euro.
Bürgermeister Steffen Jung berichtete, dass bereits erste Abstimmungsgespräche zur Umsetzung der Förderzusage stattfanden. Die konkreten Planungen für den Neubau auf dem Gelände des Wartbergbades sollen zeitnah folgen.
Fortschritte in der kommunalen Wärmeplanung
Ein weiteres zukunftsweisendes Thema ist die kommunale Wärmeplanung, die für größere Kommunen in Rheinland-Pfalz verpflichtend ist. Für Alzey wurde die Firma EWR Climate Connection GmbH mit der Erstellung dieser Planung beauftragt. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 139.933 Euro, wobei 90 Prozent, also 125.459 Euro, gefördert werden.
In einer der nächsten Stadtratssitzungen wird die beauftragte Firma ausführlich über ihre Vorgehensweise und die nächsten Schritte informieren, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung für die Zukunft zu gewährleisten.