
Altötting setzt ein aktives Zeichen für mehr Klimaschutz durch Fahrradfahren
Kampagne STADTRADELN startet wieder in AltöttingSeit 2008 setzen sich Kommunalpolitiker sowie Bürgerinnen und Bürger durch das Radfahren für den Klimaschutz und die Förderung des Radverkehrs ein. Auch dieses Jahr ist die Stadt Altötting vom 5. bis 25. Juli 2024 bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnisses dabei. Teilnehmen kann jeder, der in Altötting lebt, arbeitet, einem Verein angehört oder eine Schule besucht. Interessierte können sich bereits jetzt auf der Webseite stadtradeln.de/altoetting anmelden.
Bürgermeister unterstützt die Aktion
Der Erste Bürgermeister Stephan Antwerpen erklärt die Motivation hinter der Kampagne: „Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, viele Menschen zum Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu bewegen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Unser großes Ziel für dieses Jahr ist es, viele Teilnehmer für die Aktion zu gewinnen. Außerdem wollen wir mehr Kilometer als andere Städte im Landkreis zurücklegen – Altötting soll beim Radeln die Nase vorne haben. Die Auswertung der genutzten Strecken und Daten ist zudem sehr wertvoll für die kommunale Planung.“
Hintergrund zum Verkehr und Klimaschutz
In Deutschland ist der Verkehrssektor für etwa 20% der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich. Besonders der Innerortsverkehr trägt mit einem Viertel zu den CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs bei. Eine bedeutende Reduzierung dieser Emissionen wäre möglich, wenn etwa 30% der Kurzstrecken bis zu sechs Kilometern in den Städten mit dem Fahrrad anstelle des Autos zurückgelegt würden. Dies könnte zu einer Einsparung von circa 7,5 Millionen Tonnen CO2 führen.
Meldeplattform RADar! unterstützt Bürger
Um die Fahrradnutzung zu fördern und die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen, bietet die Stadtverwaltung während des Kampagnenzeitraums die Meldeplattform RADar! an. Diese Plattform ermöglicht es Bürgern, über das Internet oder die STADTRADELN-App auf problematische oder gefährliche Stellen im Radwegenetz hinzuweisen. So können die Bürger aktiv zur Verbesserung der Radinfrastruktur beitragen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß verringern.
Altötting hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger, Stadträte und Interessierten beim STADTRADELN, um ein aktives Zeichen für mehr Klimaschutz und Radverkehrsförderung zu setzen.