Horror-Vorfall in München: Frau schwer verletzt nach Verpuffung!

Ethanolofen stehen im Fokus – Lebensgefahr durch Nachfüllen?
**Pressemitteilung** **Feuerwehr München** **Datum:** 5. Februar 2025 **Uhrzeit:** 06:50 **München - Schwere Verbrennungen durch Verpuffung in Solln** Am Dienstagabend, dem 4. Februar 2025, kam es gegen 19:38 Uhr in der Emil-Dittler-Straße in München-Solln zu einem schweren Vorfall, bei dem eine 36-jährige Frau durch eine explosive Verpuffung in ihrer Wohnung schwer verletzt wurde. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren aufgrund eines Notrufes der Polizei alarmiert worden, welcher auf einen Zimmerbrand mit einer Person in akuter Gefahr hinwies. Beim Eintreffen der Feuerwehr fanden sich sofort besorgte Nachbarn ein, die die verletzte Frau bereits aus ihrer Brandwohnung nach draußen gebracht hatten. Rettungskräfte, bestehend aus einem Rettungswagen-Team und einem Notarzt, übernahmen sofort die medizinische Erstversorgung der Frau, die durch die einem Ethanolofen zugeschriebene Verpuffung schwere Verbrennungen erlitten hatte. Sie wies Erst- und Zweitgradverbrennungen an etwa 50% ihres Körpers auf und wurde umgehend in eine Spezialklinik zur weiteren Behandlung transportiert. Die Brandbekämpfung im Wohnraum wurde von den Feuerwehrkräften unter schwierigeren Bedingungen ausgetragen, da die Situation durch die Verpuffung in einem verhältnismäßig kleinen Raum schnell eskalierte. Mit zwei Feuerwehrschläuchen wurde der Brand, der im Wohnzimmer der Wohnung ausgebrochen war, erfolgreich gelöscht. Um eine weitere Gefährdung der übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses auszuschließen, setzten die Einsatzkräfte im Anschluss einen Hochleistungslüfter ein, um die Wohnung gründlich zu entrauchen. Glücklicherweise bestand für die anderen Bewohnerinnen und Bewohner zu keinem Zeitpunkt Gefahr, und sie konnten sicher bleiben. Der entstandene Sachschaden kann von der Feuerwehr zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beziffert werden, da diese Beurteilung erst nach einem detaillierten Bericht erfolgen kann. Die Polizei hat zudem Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären, die zu diesem bedauerlichen Unfall geführt haben. Die Feuerwehr München möchte in diesem Zusammenhang auf die wiederholte und dringliche Wichtigkeit hinweisen, beim Umgang mit Ethanolöfen äußerste Vorsicht walten zu lassen. „Leider erleben wir immer wieder derartige Unfälle, bei denen unsachgemäße Handhabung zu schweren Verletzungen führt“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. „Es ist von höchster Bedeutung, die Herstellerangaben der Ethanolöfen penibel zu beachten. Insbesondere sollte kein Ethanol nachgefüllt werden, solange der Ofen noch warm ist, um solche gefährlichen Situationen in Zukunft zu vermeiden.“ Die Branddirektion München hat zum aktuell laufenden Vorfall keine Fotos zur Verfügung, da die Dokumentation des Einsatzes bewusst unterlassen wurde, um den weiteren Einsatzkräften nicht in ihrer Arbeit zu hinderlich zu sein. Für Journalisten und interessierte Bürger gibt die Feuerwehr München bereitwillig weitere Auskünfte sowie zusätzliche Sicherheitshinweise zu Themen des Brandschutzes und des richtigen Umgangs mit Heizgeräten.
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