ZDF trauert um Georg Stefan Troller (†103), Wegbereiter des deutschen Dokumentarfilms und prägende Persönlichkeit des Fernsehjournalismus.

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Georg Stefan Troller, ein prägender Kopf des Fernsehjournalismus, ist im Alter von 103 Jahren gestorben. Der gebürtige Wiener, geboren am 10. Dezember 1921, lebte zuletzt in Paris und war sowohl als Dokumentarfilmer als auch als Schriftsteller bekannt. 

Troller begann seine Karriere in den 1950er Jahren beim WDR mit dem „Pariser Journal“ und entwickelte ab 1971 die ZDF-Reihe „Personenbeschreibungen“, die neue journalistische Maßstäbe setzte. Von 1972 bis 1993 produzierte er zahlreiche Filme und Reportagen im ZDF-Team. 

Der ZDF-Intendant Norbert Himmler würdigte Troller als außergewöhnlichen Beobachter, der gesellschaftliche Grundfragen filmisch wie schriftlich behandelte und dem Publikum neue Sichtweisen eröffnete. Troller floh als Jüdischer Jugendlicher vor den Nationalsozialisten und kehrte 1945 als amerikanischer Soldat nach Deutschland zurück – ein Wendepunkt für sein dokumentarisches Schaffen. 

Mit seinem Tod verliert der Fernsehjournalismus einen Pionier, dessen Werk weiterhin großen Einfluss haben wird.

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Großer Dokumentarfilmer und Menschenkenner: ZDF trauert um Georg Stefan...

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 27.09.2025 &ndash; 14:14
 
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 Großer Dokumentarfilmer und Menschenkenner: ZDF trauert um Georg Stefan Troller
 
 
 
 
          
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
 
 Mainz (ots) - Das ZDF trauert um den Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller. Mit seiner ZDF-Reihe &quot;Personenbeschreibungen&quot; hatte er neue Ma&szlig;st&auml;be im Fernsehjournalismus gesetzt. In seinen 103 Lebensjahren war der am 10. Dezember 1921 in Wien geborene Amerikaner aus Paris auch als Buchautor ...
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Unverzichtbar – nur so entstehen authentische und tiefgründige Geschichten

Interessante Methode, aber zu subjektiv verfälscht oft die Wahrheit

Überbewertet – Dokumentationen sollten neutral und faktenbasiert sein

Kann spannend sein, aber nur wenn Gegenperspektiven klar gezeigt werden

Pionier des Fernsehjournalismus prägte mit „Personenbeschreibungen“ das dokumentarische Fernsehen

<div>
    <p>Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) nimmt Abschied von Georg Stefan Troller, einem prägenden Kopf des Fernsehjournalismus. Der renommierte Dokumentarfilmer und Autor ist im Alter von 103 Jahren verstorben. Troller, am 10. Dezember 1921 in Wien geboren, lebte zuletzt in Paris, wo er nicht nur als Filmemacher, sondern auch als Schriftsteller bekannt war.</p>
    
    <h2>Ein Lebenswerk im Zeichen des Dokumentarfilms</h2>
    <p>Troller setzte mit seiner ZDF-Reihe „Personenbeschreibungen“ neue journalistische Maßstäbe. Seine Formate galten als innovativ, weil sie einen sehr persönlichen Zugang zu den Porträtierten öffneten und tiefgründige, oft widersprüchliche Facetten des menschlichen Lebens zeigten.</p>
    
    <h3>Karriere und Publikationen</h3>
    <ul>
        <li>1950er: Beginn der Karriere mit dem „Pariser Journal“ beim WDR; Troller fungierte hier als Autor und Moderator.</li>
        <li>1962: Entstehung von rund 50 Ausgaben dieser Magazinsendung.</li>
        <li>Ab 1971: Tätigkeit als Sonderkorrespondent, später Weiterentwicklung der bekannten Reihe „Personenbeschreibung“.</li>
        <li>1972 bis 1993: Produktion zahlreicher Filme und Reportagen im ZDF-Team, viele gemeinsam mit Carl Franz Hutterer und Elfi Kreiter (Schnitt).</li>
        <li>1999: Veröffentlichung des Buchs „Wir sind alle Menschenfresser – Georg Stefan Troller und die Liebe zum Dokumentarischen“.</li>
    </ul>
    
    <h2>Persönlicher Zugang und gesellschaftliche Fragen</h2>
    <p>Laut Dr. Norbert Himmler, Intendant des ZDF, stellte Troller der Gesellschaft grundlegende Fragen und beantwortete sie sowohl filmisch als auch schriftlich. Seine Produktionen seien prägend für die Fernsehgeschichte gewesen.</p>
    
    <p>Trollers Arbeitsweise war stets geprägt von einem subjektiven Zugang zu seinen Interviewpartnern. Er suchte das Hintergründige, brachte auch das Absurde und Grundsätzliche ans Licht. Sein filmisches Wirken war deshalb nicht nur informativ, sondern öffnete dem Publikum oft neue Sichtweisen auf das Menschsein.</p>
    
    <h3>Flucht und Neubeginn</h3>
    <p>Georg Stefan Troller wuchs in Wien in einer bürgerlichen jüdischen Familie auf. Mit nur 17 Jahren musste er vor den Nationalsozialisten fliehen. Über Paris gelang ihm die Emigration in die USA. 1945 kehrte er als amerikanischer Soldat nach Deutschland zurück – ein Wendepunkt, der auch Einfluss auf sein späteres dokumentarisches Schaffen nahm.</p>
    
    <DEFINITION foreignWord="Fernsehjournalismus" explanation="Fernsehjournalismus bezeichnet die journalistische Berichterstattung und Aufbereitung von Informationen speziell für das Medium Fernsehen. Er umfasst Nachrichten, Reportagen, Interviews und Dokumentationen und unterscheidet sich durch die mediengerechte Gestaltung von klassischen Print- oder Onlineformaten."/>
    
    <h2>Vermächtnis und Bedeutung</h2>
    <p>Der Einfluss von Georg Stefan Troller reicht weit über das Fernsehen hinaus. Seine Sendungen und Bücher behandelten gesellschaftlich relevante Themen, stellten unbequeme Fragen und regten zum Nachdenken an. Seine innovative Art des Dokumentarfilms bleibt ein wichtiger Bezugspunkt für nachfolgende Generationen von Journalistinnen und Journalisten.</p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>
    
    <p>Das ZDF und viele Wegbegleiter würdigen Troller als außergewöhnlichen Beobachter und Kommentator seiner Zeit. Mit seinem Tod verliert der deutsche und internationale Fernsehjournalismus einen Pionier, dessen Werk weiterhin Bestand haben wird.</p>
</div>

### Georg Stefan Troller ist gestorben

Georg Stefan Troller ist tot.  
Er wurde 103 Jahre alt.  
Er war ein wichtiger Filmemacher.  
Das ZDF sagt ihm Danke.

### Wer war Georg Stefan Troller?

Troller wurde 1921 geboren.  
Er stammt aus Wien.  
Er lebte zuletzt in Paris.  
Dort war er bekannt als Autor und Filmemacher.

### Was machte Troller besonders?

Er arbeitete für das Fernsehen.  
Fernsehjournalismus bedeutet:  
- Nachrichten und Reportagen im Fernsehen.  
- Interviews und Dokumentationen.  

Troller machte viele interessante Sendungen.  
Seine Serie „Personenbeschreibungen“ war sehr neu.  
Er zeigte Menschen von verschiedenen Seiten.  
Er stellte Fragen, die wichtig für die Gesellschaft sind.  

### Trollers Arbeit im Überblick

- In den 1950ern begann er beim WDR.  
- 1962 machte er 50 Folgen vom „Pariser Journal“.  
- Ab 1971 arbeitete er für das ZDF.  
- Zwischen 1972 und 1993 drehte er viele Filme.  
- 1999 schrieb er ein Buch über seine Arbeit.

### Seine besondere Art zu arbeiten

Troller sprach persönlich mit Menschen.  
Er wollte das Verborgene zeigen.  
Er machte nicht nur Filme, die informieren.  
Sondern öffnete neue Sichtweisen für das Publikum.  

### Trollers Leben und Flucht

Er wurde in einer jüdischen Familie geboren.  
Mit 17 Jahren musste er fliehen.  
Er flüchtete vor den Nationalsozialisten.  
Über Paris kam er in die USA.  
1945 kehrte er als amerikanischer Soldat nach Deutschland zurück.  
Diese Zeit beeinflusste seine Arbeit sehr.

### Warum ist Troller wichtig?

Seine Filme und Bücher zeigen wichtige Themen.  
Sie regen Menschen zum Nachdenken an.  
Viele Journalistinnen und Journalisten lernen noch von ihm.  
Er hat das Fernsehen verändert.

### Das sagt das ZDF

Das ZDF nennt Troller einen Pionier.  
Er war ein besonderer Beobachter seiner Zeit.  
Mit seinem Tod verliert das Fernsehen einen wichtigen Menschen.  
Sein Werk bleibt auch in Zukunft bedeutend.

<div>
  <p>Georg Stefan Troller, ein Pionier des Fernsehjournalismus und prägender Dokumentarfilmer, ist im Alter von 103 Jahren verstorben. Bekannt wurde er durch seine ZDF-Reihe „Personenbeschreibungen“, die einen persönlichen und tiefgründigen Blick auf Menschen ermöglichte. Nach einer bewegten Lebensgeschichte, die Flucht vor den Nationalsozialisten und eine Rückkehr als amerikanischer Soldat einschloss, prägte er jahrzehntelang das dokumentarische Fernsehen mit innovativen Formaten. Sein Werk hinterlässt einen nachhaltigen Einfluss auf den journalistischen Umgang mit gesellschaftlichen Fragestellungen.</p>
</div>

Georg Stefan Troller mit 103 Jahren gestorben

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Eine realistische Fotografie, die thematisch zum Artikel über Georg Stefan Troller passt, zeigt die Außenansicht eines modernen öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders in Deutschland, zum Beispiel das ZDF-Hauptgebäude in Mainz an einem klaren, aber leicht bewölkten Frühlingstag.

Im Bildvordergrund ist der Eingangsbereich mit großen Glasfronten und einer modernen Architektur aus Stahl und Beton zu sehen. Die Fassade trägt die gut sichtbaren, typischen blauen Buchstaben „ZDF“. Vor dem Gebäude steht eine gepflegte Grünfläche mit Rasen und einigen Büschen, typisch für deutsche Bürokomplexe. Auf dem Gehweg vor dem Haupteingang befinden sich einige Passanten in mäßiger Frühlingskleidung, die auf dem Weg zur Arbeit oder zu Terminen sind.

Neben dem Eingang ist eine große Hinweistafel in deutscher Sprache angebracht, auf der das aktuelle Gedenken an Georg Stefan Troller mit einer kurzen Beschreibung seines Wirkens steht, zum Beispiel: „Zum Gedenken an Georg Stefan Troller (1921–2024) – Pionier des deutschen Fernsehjournalismus“. Die Beschriftung ist professionell gestaltet, in schlichtem weiß-blauem Design, passend zum ZDF-CI (Corporate Identity).

Im Hintergrund sieht man weitere Gebäudeteile mit typisch deutschen Flachdächern und modernen Fensterfronten, integriert in eine städtische Umgebung mit Straßenlaternen, Fahrradständern und einigen Parkplätzen. Verkehrsschilder auf Deutsch regeln die Geschwindigkeitsbegrenzung (z.B. „30 km/h“) und Parkverbote, was die Authentizität unterstreicht.

Der Himmel ist leicht bewölkt, typisch für ein mitteleuropäisches Klima, und das Licht ist diffus, was die Farben der Gebäude und der Vegetation natürlich und weich erscheinen lässt. Die Farben sind zurückhaltend, ohne Überbelichtung oder starke Kontraste. Die gesamte Szene wirkt dokumentarisch, sachlich und authentisch, ohne künstliche oder übertriebene Elemente. 

Diese Bildbeschreibung entspricht einer realistischen Darstellung, die man so in Deutschland vor einem öffentlich-rechtlichen Sender wie dem ZDF finden würde, passend zur Würdigung eines bedeutenden Fernsehjournalisten wie Georg Stefan Troller.