**Pressemitteilung der Polizeiinspektion Northeim**
**Datum:** 06.02.2025
**Uhrzeit:** 10:47 Uhr
**Betreff:** Anzeige wegen der Fahrweise
Northeim (ots) – Nörten-Hardenberg/Sudheim, Bundesstraße 3 / Kreisstraße 414 – 5. Februar 2025, 11:00 Uhr
**NÖRTEN-HARDENBERG/SUDHEIM (Wol)** – Am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, wurde die Polizei Northeim auf ein auffälliges Fahrverhalten eines Fahrers aufmerksam, das an einem kalten Wintervormittag auf der Bundesstraße 3 stattfand. Um 11:00 Uhr wurde eine zivile Polizeistreife Zeuge eines Überholmanövers eines Audi-Fahrzeugs, dessen Fahrweise sofort in den Fokus der Beamten rückte. Die Streife beschloss, dem Fahrzeug zu folgen und begann, dessen Fortbewegung zu videografieren, um potenzielle Verkehrsverstöße zu dokumentieren.
Im Verlauf der Beobachtung stellte die Polizei signifikante Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Diese bewegten sich in einem Rahmen von beeindruckenden 20 bis 45 km/h über der maximal erlaubten Geschwindigkeit, was bei den Beamten sofort Alarm auslöste. Angesichts der niedrigen Außentemperaturen von rund null Grad Celsius und dem damit verbundenen Risiko durch möglichen Bodenfrost war das Fahrverhalten des Audi-Fahrers umso unangemessener und gefährlicher.
Die Verfolgung des Fahrzeugs gestaltete sich jedoch als herausfordernd. Auf der Kreisstraße 414, die von Sudheim in Richtung Suterode führt, verloren die Beamten den Sichtkontakt zum Audi, obwohl die zivile Streife mit einer Geschwindigkeit von etwa 150 km/h fuhr. Dies verdeutlicht nicht nur die Raserei des 45-jährigen Fahrers, sondern auch die außergewöhnlichen Gefahren, die ein solches Verhalten sowohl für ihn als auch für andere Verkehrsteilnehmer mit sich brachte.
Nachdem der Sichtkontakt abgebrochen war, initiierte die Polizei umgehend eine Nahbereichsfahndung. Durch die schnelle und koordinierte Reaktion der Einsatzkräfte wurde der Audi schließlich auf der Mahntestraße in Fahrtrichtung Wachenhausen wiederentdeckt. Bei der Verkehrskontrolle erkannten die Beamten schnell, dass sie es mit einem Fahrer zu tun hatten, der sein eigenes Verhalten bereits als problematisch eingestuft hatte. Der 45-jährige Mann aus Bad Lauterberg gab bei der Anhörung zu, seinen Tempomat auf etwa 20 km/h über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit eingestellt zu haben.
Wegen seines rücksichtslosen Verhaltens im Straßenverkehr wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die enormen Gefahren hin, die von Geschwindigkeitsübertretungen ausgehen. Verkehrsunfälle können nicht nur zu erheblichen Personenschäden, sondern auch zu tödlichen Konsequenzen führen. Die Beamten appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten und sich stets den widrigen Wetterbedingungen und der Verkehrssituation anzupassen.
Die Polizei Northeim wird auch weiterhin verstärkt Kontrollen durchführen, um gefährliches Fahrverhalten zu ahnden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.