60 % sehen Deutschland als ungerecht an

Umfrage: Mehrheit beklagt soziale Ungleichheit, Zuwanderung bleibt wichtigstes politisches Thema

Gesellschaftliche Ungerechtigkeit in Deutschland

Laut einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag von ARD Das Erste empfinden 60 Prozent der Wahlberechtigten Deutschland als „eher ungerecht“. Hauptursache ist die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, gefolgt von Steuerbelastungen und wahrgenommener Bevorzugung von Ausländern.

Politische Prioritäten der Bevölkerung

Die drängendsten politischen Probleme sehen 33 Prozent in Zuwanderung und Flucht sowie in wirtschaftlichen Herausforderungen. Soziale Ungerechtigkeit gewinnt mit Platz 16 an Bedeutung, neben Themen wie Klima, Rente und bewaffnete Konflikte.

Ausblick und Umfragedaten

Die Mehrheit der Befragten blickt skeptisch auf das kommende Jahr: 35 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Wirtschaft, nur 12 Prozent eine Verbesserung, während 63 Prozent bei ihrer persönlichen wirtschaftlichen Lage keine Veränderung sehen.

Befragungsdetails

  • Stichprobe: Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland
  • Teilnehmer: 1.312
  • Erhebungszeitraum: 30. Juni bis 2. Juli 2025
  • Methodik: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2–3 Prozentpunkte

Weitere Informationen sind auf der ARD-Presselounge verfĂĽgbar.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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