35 Jahre Deutsche Einheit: Ost-West-Verdienstunterschiede sinken, Thüringen verzeichnet mit 163 % stärkstes Wirtschaftswachstum seit 1991.

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Am dritten Oktober 2024 jährt sich die Deutsche Einheit zum fünfunddreißigsten Mal. Das Statistische Bundesamt hat anlässlich dieses Jubiläums zentrale Kennzahlen zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung seit 1991 vorgelegt. Dabei zeigt sich: Die Verdienste in Westdeutschland liegen im Jahr 2024 im Schnitt einundzwanzig Prozent höher als im Osten. Vollzeitbeschäftigte verdienen im Westen durchschnittlich viertausendachthundertzehn Euro brutto monatlich, im Osten sind es knapp viertausend Euro. Dennoch haben sich die Einkommen im Osten seit 1991 vervierfacht.

Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner beträgt im Bundesdurchschnitt knapp einundfünfzigtausend Euro, Spitzenreiter sind Hamburg, Bremen und Bayern. Die niedrigsten Werte weist Sachsen-Anhalt mit rund einunddreißigtausend Euro auf. Thüringen verzeichnet seit 1991 mit einem Wachstum von 163 Prozent die stärkste Steigerung der Wirtschaftskraft pro Kopf.

Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist bundesweit seit 1991 um dreißig Prozent gestiegen. Insgesamt liegt die Erwerbstätigenquote bei etwa vierundsiebzig Prozent der Bevölkerung unter 65 Jahren. Beim Lohnunterschied, dem sogenannten Gender Pay Gap, hat sich eine Verringerung von etwa vierundzwanzig Prozent im Jahr 2006 auf aktuell rund sechzehn Prozent gezeigt. Dennoch bleibt der Unterschied ein bedeutendes Thema.

Die Zahlen basieren auf dem Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland, und beruhen auf vorläufigen Ergebnissen. Weitere Informationen sind auf der Sonderseite des Statistischen Bundesamts zum Thema „35 Jahre Deutsche Einheit“ verfügbar.

Insgesamt zeigt die Bilanz, dass die deutsche Einheit das Land wirtschaftlich und gesellschaftlich geprägt hat. Trotz bestehender Unterschiede sind deutliche Fortschritte erkennbar, die Optimismus für die Zukunft geben.

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden

35 Jahre Deutsche Einheit: Erwerbstätigkeit von Frauen seit 1991 um...

Presseportal.de
 
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 01.10.2025 &ndash; 08:00
 
 Statistisches Bundesamt
 
 35 Jahre Deutsche Einheit: Erwerbstätigkeit von Frauen seit 1991 um 30 % gestiegen
 
 
 
 
  
 
 
 WIESBADEN (ots) - - Verdienste 2024 im Westen um 21 % h&ouml;her als im Osten - St&auml;rkstes Wachstum: Th&uuml;ringen steigert Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 163 % - Sonderseite des Statistischen Bundesamtes b&uuml;ndelt Statistiken zum Jubil&auml;um 35 Jahre Deutsche Einheit Am 3. Oktober feiert Deutschland ...
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 Petra Busch (Geschäftsführerin), Vithunan Lingeswaran (Geschäftsführer)

Der Osten hat enorm aufgeholt, der Abstand schrumpft stetig

21 % mehr Verdienst im Westen sind ein unüberbrückbares Gefälle

Der Gender Pay Gap zeigt: Gleichstellung ist noch lange nicht erreicht

Starke Wachstumsländer im Osten beweisen das Potenzial der neuen Bundesländer

Die Einheit ist wichtig, doch die Ungleichheit bleibt ein großes Problem

Verdienstunterschiede zwischen Ost und West, starkes Wirtschaftswachstum in Thüringen und Entwicklungen bei der Erwerbstätigkeit von Frauen

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    <p>Am 3. Oktober 2024 jährt sich die Deutsche Einheit zum 35. Mal. Aus diesem Anlass hat das Statistische Bundesamt zentrale Kennzahlen zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung seit 1991 vorgelegt. Die Bilanz zeigt deutliche Fortschritte, aber auch bestehende Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.</p>
    
    <h2>Verdienst- und Wirtschaftsunterschiede zwischen Ost und West</h2>
    <p>Im Jahr 2024 liegen die Verdienste im Westen Deutschlands im Durchschnitt um 21 % höher als im Osten. Während Vollzeitbeschäftigte in Westdeutschland 2024 im Schnitt 4.810 Euro brutto monatlich verdienen, sind es im Osten 3.973 Euro. Dennoch konnte sich der durchschnittliche Verdienst im Osten seit der Einheit vervierfachen – ein erheblicher Zuwachs, der das Aufholen der ostdeutschen Bundesländer widerspiegelt.</p>
    <p>Auch bei der Entwicklung der Wirtschaftskraft pro Kopf gibt es Unterschiede. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner liegt im Bundesdurchschnitt bei 50.819 Euro (Stand 2024). Die Stadtstaaten Hamburg (84.486 Euro) und Bremen (59.785 Euro) sowie das Flächenland Bayern (58.817 Euro) führen das Feld an. Die niedrigsten Werte finden sich in Sachsen-Anhalt (31.517 Euro), Thüringen (36.942 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (37.656 Euro).</p>
    <ul>
        <li><strong>Thüringen</strong> verzeichnet mit einem Wachstum von 163 % die stärkste Steigerung der Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991.</li>
    </ul>

    <h2>Fortschritte bei der Erwerbstätigkeit und Gleichstellung</h2>
    <p>Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist seit 1991 bundesweit um 30 % gestiegen. Insgesamt liegt die Erwerbstätigenquote in den Altersgruppen bis 65 Jahre bei rund 74 %. Diese Entwicklung unterstreicht den erfolgreichen Strukturwandel in der Erwerbsbeteiligung und die gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten drei Jahrzehnten.</p>
    
    <h3>Gender Pay Gap bleibt eine Herausforderung</h3>
    <p>Beim Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen hat sich der sogenannte Gender Pay Gap über die Jahre verringert. Während der unbereinigte Gender Pay Gap 2006 noch etwa 24 % betrug, sank er auf 23 % und liegt aktuell bei etwa 16 %. Das verdeutlicht Fortschritte bei der Gleichstellung, doch der Unterschied bleibt weiterhin ein wichtiges Thema.</p>
    <DEFINITION foreignWord="Gender Pay Gap" explanation="Der Gender Pay Gap drückt den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Männern und Frauen aus, ohne weitere Faktoren wie Beruf oder Ausbildung zu berücksichtigen."/>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Statistische Grundlage und aktuelle Lage</h2>
    <p>Die präsentierten Zahlen basieren auf dem Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland, bei der rund 1 % der Bevölkerung befragt wird. Grundlage für die Bevölkerungsdaten ist die Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Es handelt sich derzeit um vorläufige Ergebnisse, sodass Aktualisierungen möglich sind.</p>
    <p>Interessierte finden weitere Informationen und Grafiken auf der Sonderseite „35 Jahre Deutsche Einheit“ des Statistischen Bundesamts. Dort werden umfangreiche Statistiken und Analysen rund um das Jubiläum bereitgestellt.</p>
    <LINK title="Sonderseite '35 Jahre Deutsche Einheit' des Statistischen Bundesamtes" url="https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/35-jahre-deutsche-einheit/_inhalt.html"/>
    <p>Mit einem Blick auf die letzten 35 Jahre wird deutlich: Die deutsche Einheit hat das Land gesellschaftlich und wirtschaftlich geprägt. Trotz noch bestehender Unterschiede sind die Fortschritte deutlich erkennbar und erzeugen Optimismus für weitere Angleichungen in der Zukunft.</p>
</div>

### 35 Jahre Deutsche Einheit: Ein Blick auf die Entwicklung

Am 3. Oktober 2024 gibt es die Deutsche Einheit schon 35 Jahre.

Das Statistische Bundesamt hat Zahlen zur Entwicklung seit 1991 gezeigt.

Diese Zahlen zeigen Fortschritte, aber auch Unterschiede zwischen Ost und West.

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### Verdienst- und Wirtschaftsunterschiede zwischen Ost und West

Im Jahr 2024 verdienen Menschen im Westen 21 % mehr als im Osten.

Einige Zahlen zu den Verdiensten:

- Im Westen liegt das durchschnittliche Gehalt bei 4.810 Euro.
- Im Osten sind es 3.973 Euro.

Seit 1991 ist das Gehalt im Osten viermal so hoch geworden.

Auch bei der Wirtschaftskraft gibt es Unterschiede.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Person liegt im Durchschnitt bei 50.819 Euro.

Städte und Länder mit hoher Wirtschaftskraft sind:

- Hamburg: 84.486 Euro
- Bremen: 59.785 Euro
- Bayern: 58.817 Euro

Länder mit niedriger Wirtschaftskraft sind:

- Sachsen-Anhalt: 31.517 Euro
- Thüringen: 36.942 Euro
- Mecklenburg-Vorpommern: 37.656 Euro

Thüringen hat seit 1991 die stärkste Steigerung der Wirtschaftskraft: 163 % mehr.

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### Fortschritte bei Arbeit und Gleichstellung

Die Zahl der arbeitenden Frauen ist seit 1991 um 30 % gestiegen.

Die Erwerbstätigenquote liegt bei etwa 74 % in den Altersgruppen bis 65 Jahre.

Das zeigt, dass mehr Menschen arbeiten und die Gesellschaft sich verändert hat.

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#### Was heißt Gender Pay Gap?

Der Gender Pay Gap zeigt den Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen.

Zum Beispiel verdienen Frauen oft weniger als Männer für gleiche Arbeit.

Im Jahr 2006 war der Unterschied 24 %.

Heute ist der Unterschied auf etwa 16 % gesunken.

Das bedeutet, die Gleichstellung hat Fortschritte gemacht.

Aber der Lohnunterschied ist noch ein wichtiges Thema.

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### Woher stammen die Zahlen?

Die Zahlen kommen vom Mikrozensus.

Das ist eine große jährliche Umfrage in Deutschland.

Dabei werden etwa 1 % aller Menschen befragt.

Die Daten sind vorläufig. Sie können sich noch ändern.

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### Mehr Informationen

Auf der Sonderseite „35 Jahre Deutsche Einheit“ gibt es mehr Zahlen und Bilder.

Die Webseite ist vom Statistischen Bundesamt.

Hier ist die Adresse:
[35 Jahre Deutsche Einheit](https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/35-jahre-deutsche-einheit/_inhalt.html)

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### Fazit

Die Deutsche Einheit hat viel verändert.

Ost und West sind näher zusammengekommen.

Trotz vorhandener Unterschiede sind die Fortschritte gut sichtbar.

Viele Menschen schauen optimistisch in die Zukunft.

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  <p>Zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2024 veröffentlicht das Statistische Bundesamt Kennzahlen, die Fortschritte und Unterschiede in Ost und West seit 1991 aufzeigen. Während die Verdienste im Westen im Schnitt 21 % höher liegen, hat sich der Verdienst im Osten vervierfacht. Thüringen verzeichnet mit 163 % das stärkste Wachstum der Wirtschaftskraft pro Kopf.</p>
  <p>Die Erwerbstätigkeit von Frauen stieg seit 1991 bundesweit um 30 %, die Erwerbsquote liegt bei rund 74 %. Der Gender Pay Gap verringerte sich auf etwa 16 %, bleibt jedoch eine Herausforderung.</p>
  <p>Grundlage der Daten ist der Mikrozensus mit vorläufigen Ergebnissen. Weitere Informationen sind auf der Sonderseite „35 Jahre Deutsche Einheit“ des Statistischen Bundesamts verfügbar.</p>
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35 Jahre Deutsche Einheit: Ein Blick auf Fortschritte und Unterschiede

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Eine realistische, fotografische Szene passend zum Thema „35 Jahre Deutsche Einheit“ in Deutschland könnte folgendermaßen beschrieben werden:

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Ein städtischer Platz in einer deutschen Großstadt an einem milden Herbsttag Anfang Oktober. Der Himmel ist leicht bewölkt mit weichem, diffusen Tageslicht, typisch für den deutschen Herbst. Im Mittelpunkt des Bildes steht eine Informationsausstellung zum Jubiläum „35 Jahre Deutsche Einheit“, aufgebaut auf mehreren stabilen Infotafeln aus Metall mit entspiegeltem Glas, die in deutscher Sprache zentrale Statistiken und Grafiken zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel seit 1991 zeigen.

Die Tafeln tragen Überschriften wie „Verdienst- und Wirtschaftsunterschiede zwischen Ost und West“ und „Fortschritte bei der Erwerbstätigkeit und Gleichstellung“. Auf den Tafeln sind rote, blaue und schwarze Balkendiagramme und Karten mit deutschen Beschriftungen zu sehen, darunter typische Begriffe wie „Bruttoinlandsprodukt“, „Gender Pay Gap“ und „Erwerbstätigenquote“. Eine kleine Tafel verweist auf die Sonderseite des Statistischen Bundesamtes mit der URL „www.destatis.de“ – alles klar und sachlich gestaltet, ohne übertriebene Farben oder Effekte.

Im Hintergrund sind typische deutsche Architekturmerkmale zu erkennen: Ein saniertes Backsteingebäude mit Sprossenfenstern und rotem Ziegeldach sowie ein moderner Bürokomplex aus Beton und Glas, der die wirtschaftliche Entwicklung symbolisiert. Am Rand des Platzes steht eine deutsche Verkehrstafel „Fußgängerzone“, ergänzt durch einen städtischen Fahrradständer mit mehreren Fahrrädern.

Auf dem Platz gehen einige Passanten in herbstlicher Kleidung spazieren: Damen mit leichten Jacken und Schals, ein älteres Paar, das gemeinsam die Ausstellung betrachtet, und ein Vater mit Kleinkind im Kinderwagen. Einige Bänke aus Holz und Metall laden zum Verweilen ein, auf einer Bank liegt eine Tageszeitung mit der Schlagzeile „35 Jahre Deutsche Einheit – Bilanz und Ausblick“ in deutscher Sprache.

Bäume am Rand des Platzes haben bereits leicht gelblich-braune Blätter, und auf dem Boden liegen vereinzelt Kastanien und Eicheln. Die Atmosphäre vermittelt einen sachlichen, aber positiven Blick auf die deutsche Geschichte und Gegenwart, ohne übertriebene Inszenierung, ganz authentisch und bodenständig.

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Diese Beschreibung berücksichtigt typische deutsche Elemente, deutsche Sprache auf Schildern und Infotafeln, ein realistisches herbstliches Wetter sowie eine städtische Umgebung, die zur Thematik der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung passt.