Der Vogelsbergkreis überzeugt bundesweit mit sozialraumorientierter Jugendhilfe und dient Thüringer Jugendämtern als zukunftsweisendes Vorbild.

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Ein Vogelsberger Erfolgsmodell

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Landrat Dr. Jens Mischak begrüßt die Delegation aus Thüringen, die sich im Vogelsberg über sozialraumorientierte Jugendhilfe informiert. Foto: Sabine Galle-Schäfer/Vogelsbergkreis

Ein Vogelsberger Erfolgsmodell
Landrat Mischak: In sozialraumorientierter Jugendhilfe können wir passgenauer helfen / Delegation aus Thüringen informiert sich
Vogelsbergkreis. Von der Ortenau über den Donnersbergkreis und Fürstenfeldbruck bis nach Thüringen - deutschlandweit interessieren sich Jugendämter für das Vogelsberger Modell: die sozialraumorientierte Jugendhilfe. Zum wiederholten Male stellen Helmut Benner, der Leiter des Jugendamtes, und sein Stellvertreter Christian Kornmann diese Erfolgsgeschichte nun vor - dieses Mal vor Vertretern aus den Jugendämtern der thüringischen Landkreise Eichsfeld und Nordhausen, die von Landrat Dr. Jens Mischak im Sitzungssaal der Kreisverwaltung begrüßt werden.
"Wir hatten sehr hohe Kosten in der Jugendhilfe und stellten uns die Frage, wie man das besser steuern könnte", schildert Dr. Mischak die Ausgangslage. Als Jugenddezernent hat er den Prozess der Neustrukturierung über Jahre begleitet und kann heute sagen: "Es wirkt: Wir haben keine weitere Steigerung auf der Kostenseite. Zudem haben wir die Systeme so verändert, dass wir passgenauer helfen können."
Es wurden zusätzliche Kapazitäten im Vogelsbergkreis geschaffen, um Kinder und Jugendliche in ihren gewohnten Sozialräumen unterbringen zu können und eben nicht mehr außerhalb des Kreises. "Die Einbeziehung der Eltern gelingt viel besser, wenn wir diese weiten Wege nicht mehr haben", nennt Mischak einen Vorteil der sozialraumorientierten Jugendhilfe. Zudem können die Übergänge zwischen verschiedenen Hilfsformen für junge Menschen besser gestaltet werden. "Mit den Trägern haben wir ein ganz hervorragendes Verhältnis, anders ginge das auch gar nicht. Dafür sind wir sehr dankbar", betont der Landrat.
"Wir haben uns von Anfang an informiert, wir haben uns verschiedene Modelle angesehen, um eine gute Lösung für unseren Flächenkreis zu finden", ein Rat den Mischak auch den Gästen aus Thüringen mit auf den Weg gibt.
Von Christian Kornmann erfahren sie, wie genau die sozialraumorientierte Jugendhilfe im ländlichen Raum - die Kreise Eichsfeld und Nordhausen sind von der Struktur her durchaus mit dem Vogelsbergkreis vergleichbar - funktionieren kann. Am Nachmittag besuchen die Gäste dann das Jugend- und Familienhaus in Merlau, das zur Jugendhilfe Feldatal gehört. Es arbeitet nach dem Konzept "Hilfe unter einem Dach", in dem stationäre und ambulante Angebote verzahnt sind



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Vogelsbergkreis

Absolut, persönlicher Bezug und Nähe sind unverzichtbar für nachhaltige Hilfe

Das klingt gut, aber nur wenn auch die Kosten im Griff bleiben

Skeptisch – manchmal brauchen Kinder professionelle Hilfe, auch wenn das heißt, das Umfeld zu verlassen

Wichtig ist vor allem der Ausbau der ambulanten Angebote, egal wo sie stattfinden

Effizienz ist mir wichtiger als das Wohnumfeld, Hauptsache die Jugendhilfe funktioniert

Innovatives sozialraumorientiertes Modell bietet flexible Unterstützung direkt vor Ort

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    <p>Der Vogelsbergkreis hat sich in der Jugendhilfe bundesweit einen Namen gemacht: Das originäre Konzept der sozialraumorientierten Jugendhilfe stößt auf wachsendes Interesse – zuletzt informierte sich eine Delegation aus Thüringen im Vogelsbergkreis über das Modell. Landrat Dr. Jens Mischak empfing hierzu Vertreter der Jugendämter der Landkreise Eichsfeld und Nordhausen persönlich im Sitzungssaal der Kreisverwaltung.</p>

    <h2>Sozialraumorientierte Jugendhilfe: Ein zukunftsorientiertes Modell</h2>
    <p>Schon mehrfach haben Ämter aus verschiedenen Regionen Deutschlands, darunter Ortenau, Donnersbergkreis und Fürstenfeldbruck, das Vogelsberger Erfolgsmodell genauer unter die Lupe genommen. Die jüngste Besuchergruppe aus Thüringen zeigt: Auch für strukturell vergleichbare Landkreise ist das Modell besonders relevant. Im Fokus steht dabei die passgenaue Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien direkt im gewohnten Umfeld.</p>

    <p>Landrat Dr. Jens Mischak schildert die Ausgangslage: „Wir hatten sehr hohe Kosten in der Jugendhilfe und stellten uns die Frage, wie man das besser steuern könnte“. Die Neustrukturierung der Jugendhilfe wurde als langfristiger Prozess begleitet – mit Erfolg. Mischak betont: „Es wirkt: keine weitere Steigerung auf der Kostenseite. Zudem haben wir die Systeme so verändert, dass wir passgenauer helfen können.“ Zu den wichtigsten Neuerungen gehört der Ausbau zusätzlicher Kapazitäten, um Hilfen nicht nur im Kreis, sondern auch – bei Bedarf – außerhalb ermöglichen zu können. Die starke Einbindung der Eltern in die Hilfsprozesse gilt als weiterer Vorteil des Konzepts.</p>

    <DEFINITION foreignWord="Sozialraumorientierte Jugendhilfe" explanation="Dieses Konzept stellt das Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen – den sogenannten Sozialraum – in den Mittelpunkt der Unterstützungsmaßnahmen. Ziel ist es, individuelle Hilfe dort zu bieten, wo die Betroffenen leben, lernen und ihre sozialen Kontakte pflegen, anstatt sie aus ihrem gewohnten Umfeld herauszureißen."/>

    <h2>Erfolgsfaktoren und partnerschaftliche Zusammenarbeit</h2>
    <p>Laut Landrat Mischak ist eine enge Kooperation mit den Trägern der Jugendhilfe zwingend notwendig: „Mit den Trägern haben wir ein ganz hervorragendes Verhältnis, anders ginge das auch gar nicht.“ Das stete Informieren der Partner und das Einholen von Ideen aus anderen Regionen trugen entscheidend zur Entwicklung eines funktionierenden Systems bei.</p>
    <p>Christian Kornmann, stellvertretender Jugendamtsleiter, präsentierte den Gästen aus Thüringen, wie das Vogelsberger Modell gerade im ländlichen Raum seine Wirkung entfaltet – ein wichtiger Aspekt, da die Landkreise Eichsfeld und Nordhausen vergleichbare strukturelle Voraussetzungen mitbringen.</p>

    <h3>Praxisbeispiel: Jugend- und Familienhaus Merlau</h3>
    <p>Ein Höhepunkt des Besuchsprogramms war die Besichtigung des Jugend- und Familienhauses Merlau, das zur Jugendhilfe Feldatal gehört. Das Haus verfolgt das Konzept „Hilfe unter einem Dach“, bei dem verschiedene stationäre und ambulante Angebote intelligent miteinander verknüpft werden. So ist es möglich, schnell und flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse von Familien und Jugendlichen zu reagieren.</p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Das Beispiel Vogelsbergkreis zeigt, dass Innovation und eine konsequente Ausrichtung am Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen neue Wege in der Jugendhilfe ermöglichen. Das wachsende Interesse anderer Regionen dürfte den Austausch und die Weiterentwicklung des Modells weiter vorantreiben.</p>
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### Jugendhilfe im Vogelsbergkreis: Hilfe für Kinder und Familien vor Ort

Der Vogelsbergkreis ist bekannt für seine Jugendhilfe.  
Jugendhilfe bedeutet: Hilfe für Kinder, Jugendliche und Familien.  

Viele Menschen aus ganz Deutschland interessieren sich für das Konzept.  
Eine Gruppe aus Thüringen besuchte den Vogelsbergkreis.  
Dort informierten sie sich über die Jugendhilfe.  

Landrat Dr. Jens Mischak empfing die Gäste persönlich.  
Das Treffen fand in der Kreisverwaltung statt.  

### Was ist sozialraumorientierte Jugendhilfe?

Sozialraumorientierte Jugendhilfe heißt:  
Die Hilfe kommt direkt aus dem Umfeld der Kinder.  
Das Umfeld nennt man auch Sozialraum.  

Das bedeutet:  
- Die Kinder und Familien bekommen Hilfe dort, wo sie leben.  
- Sie müssen nicht wegziehen für Unterstützung.  
- Die Hilfe passt genau zu den Bedürfnissen vor Ort.  

### Wie funktioniert das Modell im Vogelsbergkreis?

Der Landrat erklärt: Die Jugendhilfe war teuer.  
Sie suchten nach besseren Lösungen.  

Der Prozess dauerte lange, aber er war erfolgreich.  
Heute gibt es keine großen Kostensteigerungen mehr.  

Wichtig sind:  
- Bessere Steuerung der Hilfen.  
- Mehr Plätze und Angebote für Kinder und Familien.  
- Hilfe auch außerhalb des Kreises, wenn nötig.  
- Eltern werden stark in die Hilfe mit einbezogen.  

### Warum ist die Zusammenarbeit wichtig?

Die Jugendhilfe arbeitet eng mit vielen Partnern zusammen.  
Partner sind zum Beispiel Vereine oder andere Behörden.  

Der Landrat sagt: Ohne gute Zusammenarbeit geht es nicht.  
Man muss sich gut informieren und zusammen Ideen finden.  

### Beispiel aus der Praxis: Jugend- und Familienhaus Merlau

Das Haus Merlau gehört zur Jugendhilfe Feldatal.  
Dort gibt es viele Hilfsangebote „unter einem Dach“.  

Das heißt:  
- Verschiedene Hilfen sind an einem Ort.  
- Die Jugendhilfe kann schnell und flexibel reagieren.  
- Familien und Jugendliche bekommen genau die Unterstützung, die sie brauchen.  

### Warum ist das Modell wichtig für andere Regionen?

Auch andere Kreise interessieren sich für das Vogelsberger Modell.  
Besonders ländliche Regionen mit ähnlichen Problemen.  

Das Modell zeigt:  
- Hilfe aus der Nähe ist oft besser.  
- Neue Ideen verbessern die Jugendhilfe in ganz Deutschland.  

So können viele Kinder und Familien besser unterstützt werden.

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  <h2>Vogelsbergkreis als Vorreiter in sozialraumorientierter Jugendhilfe</h2>
  <p>Der Vogelsbergkreis hat mit seinem Modell der sozialraumorientierten Jugendhilfe bundesweit Anerkennung gefunden. Landrat Dr. Jens Mischak empfing kürzlich eine Delegation aus Thüringen, die sich über das Konzept informierte, das passgenaue Hilfen direkt im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen ermöglicht. Die enge Zusammenarbeit mit Jugendhilfeträgern und die Neustrukturierung führten zu stabilen Kosten und flexiblen Hilfeangeboten, etwa im Jugend- und Familienhaus Merlau.</p>
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Vogelsbergkreis setzt Maßstäbe in Jugendhilfe

Vogelsbergkreis als Vorreiter in sozialraumorientierter Jugendhilfe