Der Vogelsbergkreis sichert mit neuem MVZ-Chef die hausärztliche Versorgung in Grebenhain und Freiensteinau – innovative Telemedizin und Facharzt-Netzwerke starten durch.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

Bisheriger MVZ-Geschäftsführer verabschiedet

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Landrat Dr. Jens Mischak (Dritter von links), Bürgermeister Sascha Spielberger (Zweiter von links) sowie Kurt Wiegel (links) und Hans-Jürgen Herbst (rechts) als Vertreter des Aufsichtsrates verabschieden den bisherigen MVZ-Geschäftsführer Ulf Werner (Zweiter von rechts). Seine Nachfolge hat Steven Renner (Dritter von rechts) angetreten.
Foto: Sabine Galle-Schäfer/Vogelsbergkreis

Ein Hamburger hat Spuren hinterlassen
Landrat Dr. Mischak verabschiedet MVZ-Geschäftsführer Ulf Werner / Zwei kleine Gemeinden mit zwei Gesundheitszentren
Vogelsbergkreis. Am Ende schwingt Wehmut mit und die ganz klare Feststellung von Landrat Dr. Jens Mischak: "Wenn wir es nicht gemacht hätten, gäbe es in zwei Gemeinden keine hauärztliche Versorgung, das heißt: 6000 Menschen in der Region hätten keinen Hausarzt." Um was es geht? Natürlich um das Medizinische Versorgungszentrum - kurz MVZ - mit seinen beiden Standorten in Grebenhain und Freiensteinau. Und es geht um einen Abschied, denn Ulf Werner, der die Einrichtung seit ihrer Gründung vor fünf Jahren als Geschäftsführer geleitet hat, geht zurück nach Hamburg und übernimmt neue Aufgaben bei OptiMedis.
Dieses Hamburger Unternehmen hatte schon die regionale Gesundheitsplanung im Vogelsbergkreis durchgeführt. "2017 starteten wir mit diesem Prozess, mit unserer Tour durch den Vogelsberg, mit vielen Ärzten habe ich damals gesprochen", erinnert sich Werner zurück. "Irgendwann wurde die Idee geboren, ein MVZ zu gründen", ergänzt Landrat Dr. Mischak. "Wobei: Der Anstoß kam eigentlich von der Gemeinde Freiensteinau, aber es gab viele Fallstricke, sodass wir gesagt haben: Wir machen das zusammen", so Dr. Mischak. Mit ins Boot kam schließlich noch die Gemeinde Grebenhain. "Es war schon ein Wagnis, als wir uns vor fünf Jahren gemeinsam auf den Weg gemacht haben", gesteht der Landrat, "aber es gab keine Alternative."
Der Mut hat sich ausgezahlt: "Wir haben uns in den fünf Jahren gut entwickelt", zeigt sich Ulf Werner überzeugt. Heute kümmern sich sechs Ärzte um die Patienten aus Grebenhain, Freiensteinau und angrenzenden Orten. Besonderes positiv: Die beiden MVZ-Standorte haben eine Magnetwirkung, weitere Fachärzte wie Chirurgen, ein Kardiologe, eine Dermatologin, ein neurologisch-urologisches Zentrum, ein Sanitätshaus und auch eine Podologie sind hinzugekommen oder wollen hinzukommen. "Ohne das MVZ wären diese Praxen nicht gekommen, sie hätten keine Infrastruktur gehabt, an die sie hätten andocken können", ist sich Werner sicher. "In zwei kleinen Gemeinden haben sich zwei interprofessionelle Gesundheitszentren entwickelt", sagt er stolz. Es sei ungewöhnlich, dass sich in so kleinen ländlichen Gemeinden eine solche Vielzahl von Arztpraxen und anderen Gesundheitsdienstleistern ansiedle.
Man merkt: Das MVZ hat eine ganz besondere Bedeutung für Ulf Werner. Es ist das erste, das er so eng begleitet hat. "Ich bin immer gerne hier gewesen, die Menschen sind mir ans Herz gewachsen", sagt er nachdenklich. Danken will er der Politik, die mit dem allerersten interkommunalen MVZ in Deutschland Neuland betreten hatte. "Es war nicht immer leicht, aber ich hatte jederzeit das Gefühl, Sie stärken mir den Rücken", sagt Werner bei seiner offiziellen Verabschiedung im Deutschen Haus in Bermuthshain an die Adresse von Gesellschaftern und Aufsichtsrat gerichtet. Dank gilt natürlich auch dem Team des MVZ und den starken Partner, die die Entwicklung begleitet haben.
Für die Zukunft sieht Werner das MVZ gut aufgestellt. "Wir haben geordnete Strukturen. Dadurch können wir - anders als in einer Einzelpraxis - mögliche personellen Engpässe viel besser kompensieren."
Das Ruder übernimmt nun Steven Renner, der sich in Zukunft noch besser vernetzen will mit Fachärzten, dem Krankenhaus und den Pflegediensten, "um die Wege für unsere Patienten zu verkürzen". Viele Krankheiten, die diagnostiziert werden, müssten vom Facharzt behandelt werden. "Das ist im ländlichen Raum schwierig - gerade für ältere Patienten, die nicht mehr so mobil sind", weiß Renner, der sich auch gut den Einsatz von Telemedizin vorstellen kann. Dabei kommt der Patient zum Hausarzt ins MVZ, ein Facharzt wird via Bildschirm zugeschaltet. "Darüber werde ich demnächst Gespräche mit dem Krankenhaus führen", kündigt der neue Geschäftsführer an.
"Der Hamburger geht nun nach Hamburg", sagt Landrat Dr. Jens Mischak bei der Verabschiedung Werners und spricht von einem "traurigen Tag". Werner sei "fachlich sehr versiert" und habe stets "sehr besonnen" agiert. "Als Person sind Sie mir ans Herz gewachsen und durch Ihre Tätigkeit hier haben Sie Spuren hinterlassen - für das MVZ und auch für den Kreis."



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Vogelsbergkreis

Absolut, sie sind Lebensretter für abgelegene Regionen

Gut gemeint, aber zu wenig, um echte Facharztversorgung zu sichern

Telemedizin kommt zu spät, echte Ärzte vor Ort sind unersetzlich

Solche Zentren blähen den bürokratischen Apparat auf

Bin skeptisch, ob die geplanten Vernetzungen das Problem lösen

Mit Steven Renner setzt das Medizinische Versorgungszentrum auf Vernetzung und Telemedizin

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    <p>Der Vogelsbergkreis blickt auf eine bewegte und zugleich erfolgreiche Phase im Bereich der regionalen Gesundheitsversorgung zurück. Mit dem Weggang von Ulf Werner als Geschäftsführer des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) endet eine Ära, die von Innovation und tatkräftigem Engagement geprägt war. Landrat Dr. Jens Mischak würdigte in einer bewegten Abschiedsrede Werners Verdienste und betonte die zentrale Rolle des MVZ für gleich zwei kleine Gemeinden.</p>

    <h2>MVZ als Rettungsanker für die hausärztliche Versorgung</h2>
    <p>Die Gründung des MVZ in Grebenhain und Freiensteinau war eine strategische Entscheidung, hinter der viel Mut und Weitsicht steckte. Angestoßen durch lokale Initiativen, allen voran aus Freiensteinau, und getragen von der maßgeblichen Unterstützung der Politik, wurde 2017 die Idee eines medizinischen Zentrums geboren. „Wenn wir das nicht gemacht hätten, gäbe es in zwei Gemeinden keine hausärztliche Versorgung“, stellte Dr. Mischak klar. Rund 6.000 Menschen im Vogelsberg hätten andernfalls auf einen wohnortnahen Hausarzt verzichten müssen.</p>
    <p>Seit fünf Jahren lenkte Ulf Werner als Geschäftsführer die Geschicke des MVZ. In dieser Zeit ist es gelungen, die medizinische Grundversorgung aufrechtzuerhalten und sogar zu erweitern. Heute versorgen sechs Ärzte nicht nur Grebenhain und Freiensteinau, sondern auch umliegende Orte.</p>

    <h2>Magnetwirkung für spezialisierte Medizin und Versorgung</h2>
    <p>Die Etablierung der beiden MVZ-Standorte zeigt eine besondere Dynamik: Durch die entstandene Infrastruktur haben sich Fachärzte verschiedener Disziplinen wie Chirurgie, Kardiologie, Dermatologie, ein neurologisch-urologisches Zentrum und weitere Dienstleister wie ein Sanitätshaus und eine Podologie angesiedelt oder planen dies. Diese Entwicklung gilt als außergewöhnlich für so kleine, ländliche Gemeinden.</p>
    <DEFINITION foreignWord="Podologie" explanation="Podologie bezeichnet die medizinische Fußpflege, insbesondere die Behandlung und Prävention von Fußkrankheiten, meist bei Risikopatienten wie Diabetikern."/>
    <p>Ulf Werner sieht hierin das Ergebnis einer erfolgreichen interprofessionellen Zusammenarbeit: „Wir haben zwei interprofessionelle Gesundheitszentren entwickelt“, erklärt er. Das MVZ dient als Plattform, an der sich verschiedenste medizinische und therapeutische Angebote ergänzen.</p>

    <h2>Persönlicher Rückblick und Ausblick</h2>
    <p>Für Ulf Werner, der nun neue Aufgaben bei OptiMedis in Hamburg übernimmt, war das Engagement im Vogelsbergkreis eine besondere Erfahrung. Er hebt den Rückhalt der lokalen Politik und die Unterstützung des gesamten Teams hervor. Während seiner offiziellen Verabschiedung im Deutschen Haus in Bermuthshain dankte er ausdrücklich allen Beteiligten für die Zusammenarbeit und das gemeinsam Erreichte.</p>
    <p>Landrat Dr. Jens Mischak sprach ebenfalls von einem „traurigen Tag“, würdigte jedoch Werners „besonnene“ und „fachlich versierte“ Arbeit sowie dessen bleibende Spuren im Kreis.</p>

    <h3>Stabübergabe und Zukunftspläne</h3>
    <p>Steven Renner wird die Geschäftsführung des MVZ übernehmen. Sein Fokus liegt auf einer noch engeren Vernetzung von Fachärzten und Pflegediensten, um Behandlungswege für Patienten – vor allem für weniger mobile Ältere – weiter zu verkürzen. Renner sieht zudem Potenzial in der Telemedizin: Patienten könnten künftig für Facharztgespräche im MVZ bleiben, während die spezialisierten Ärzte per Bildschirm zugeschaltet werden. Gespräche mit dem örtlichen Krankenhaus zur Umsetzung sind bereits geplant.</p>
    <DEFINITION foreignWord="Telemedizin" explanation="Telemedizin ermöglicht die medizinische Betreuung und Beratung von Patienten über digitale Kommunikationswege. Dabei kann der Arzt z. B. per Videokonferenz zugeschaltet werden."/>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <p>Mit der erfolgreichen Etablierung des MVZ und den geplanten Erweiterungen bleibt der Vogelsbergkreis ein Vorreiter für innovative, regionale Gesundheitslösungen. Der Wechsel in der Geschäftsführung bietet die Chance, diese Entwicklung weiter voranzutreiben und auf die Herausforderungen der Zukunft flexibel zu reagieren.</p>
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### Ein neues Kapitel für die Gesundheitsversorgung im Vogelsbergkreis

Der Vogelsbergkreis hat viel für die Gesundheit getan.  
Ulf Werner war lange Geschäftsführer vom Medizinischen Versorgungszentrum – kurz MVZ.  
Jetzt geht er weg.  
Viele loben seine Arbeit sehr.  
Das MVZ hilft zwei kleinen Gemeinden sehr.

### Das MVZ sichert die hausärztliche Versorgung

Das MVZ steht in Grebenhain und Freiensteinau.  
Es hilft Menschen, die einen Arzt in der Nähe brauchen.  
Vor dem MVZ gab es kaum Ärzte vor Ort.  
Landrat Dr. Jens Mischak sagt:  
„Ohne das MVZ hätten 6.000 Menschen keinen Hausarzt.“  

Seit 5 Jahren leitet Ulf Werner das MVZ.  
Heute arbeiten dort 6 Ärzte.  
Sie helfen nicht nur in Grebenhain und Freiensteinau.  
Auch andere Orte nutzen das MVZ.

### Viele Fachärzte und weitere Angebote im MVZ

Im MVZ gibt es viele Fachärzte.  
Zum Beispiel:  
- Chirurgen (Ärzte für Operationen).  
- Kardiologen (Ärzte für das Herz).  
- Hautärzte.  
- Ein neurologisch-urologisches Zentrum (Behandlung von Nerven und Harnwegen).  

Dazu kommen andere Helfer, wie:  
- Ein Sanitätshaus (verkauft medizinische Hilfsmittel).  
- Podologie – das ist medizinische Fußpflege. Sie hilft besonders bei Krankheiten wie Diabetes.

Ulf Werner sagt:  
„Das MVZ ist ein Gesundheitszentrum mit vielen Fachleuten.“  
Sie arbeiten zusammen, damit die Patienten besser gesund werden.

### Abschied und neue Aufgaben für Ulf Werner

Ulf Werner zieht nun nach Hamburg.  
Dort arbeitet er bei OptiMedis.  
Er bedankt sich bei allen im Vogelsbergkreis.  
Die Politik und das Team haben ihn gut unterstützt.  
Landrat Dr. Jens Mischak fand den Tag traurig.  
Er lobte Werners Fachwissen und Arbeit sehr.

### Neue Leitung und Zukunftspläne im MVZ

Steven Renner wird neuer Geschäftsführer.  
Sein Plan ist:  
- Fachärzte und Pflege besser vernetzen.  
- Die Behandlung für ältere Menschen leichter machen.  
- Telemedizin mehr nutzen.

**Telemedizin** heißt:  
Patienten sprechen per Video mit Ärzten.  
So müssen sie nicht immer zum Arzt fahren.  
Das ist besonders gut für Menschen mit wenig Bewegung.  
Das MVZ arbeitet mit dem örtlichen Krankenhaus zusammen.

### Zukunft und Chancen im Vogelsbergkreis

Das MVZ hat viel erreicht.  
Viele Menschen bekommen gute und schnelle Hilfe.  
Der neue Geschäftsführer will das weiter ausbauen.  
Der Vogelsbergkreis bleibt vorne bei neuen Gesundheitsideen.
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  <p>Der Vogelsbergkreis verabschiedet Ulf Werner nach fünf Jahren als Geschäftsführer des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Grebenhain und Freiensteinau, das die hausärztliche Versorgung in der Region sichert. Unter seiner Leitung haben sich spezialisierte Fachärzte angesiedelt, und interprofessionelle Gesundheitszentren etabliert. Mit Steven Renner als Nachfolger setzt das MVZ künftig verstärkt auf Vernetzung, Telemedizin und patientenfreundliche Behandlungskonzepte.</p>
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Neuer Kurs für das MVZ im Vogelsbergkreis