Mit Menschlichkeit gegen Hass und Rassismus: Mo Asumang begeistert in Lauterbach

Ein Film, der bewegt

Ein Film, der bewegt

Im Lichtspielhaus Lauterbach fanden kürzlich zwei außergewöhnliche Film-Veranstaltungen statt, die das Publikum – vor allem junge Menschen – tief berührten. Mo Asumang, bekannt als Schauspielerin, Moderatorin, Autorin und Filmemacherin, präsentierte ihren Film „Mo und die Arier“, in dem sie ihren persönlichen Umgang mit Rassismus thematisiert und den sogenannten Ariern nachspürt. Die Veranstaltungen wurden von der VHS Vogelsbergkreis, der Fachstelle DEXT des Jugendamtes, dem Lichtspielhaus Lauterbach sowie dem Verein zur Förderung von Filmkunst und Kultur in Lauterbach e.V. organisiert und stießen auf große Resonanz, insbesondere bei Schulen.

Dialog als Waffe gegen Vorurteile

In „Mo und die Arier“ begibt sich Asumang auf die Suche nach den ideologischen Fantasien der Nationalsozialisten. Auslöser dafür war eine Morddrohung von der Neo-Nazi-Band „White Aryan Rebels“. Asumang nahm die Bedrohung nicht einfach hin, sondern suchte das Gespräch mit Anhängern rechtsextremer Ideologien, darunter Teilnehmer einer Neo-Nazi-Demo in Deutschland und ein Vertreter des Ku-Klux-Klan in den USA. Der Film zeigt auf beeindruckende Weise, wie durch offene Fragen und Dialogbrücken unerwartete Gespräche entstehen.

Lebensmut und Strategien gegen Rassismus

Nach der Filmvorführung nutzte Mo Asumang die Gelegenheit, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Sie berichtete von ihren eigenen Erfahrungen mit Rassismus und wie sie gelernt hat, mit Mut und Neugier auf Menschen zuzugehen, die ihr ablehnend gegenüberstehen. Ihre Botschaft: „Fragen bringt Klarheit und Klarheit vertreibt Angst“. Diesen Ansatz bezeichnete sie als „inneres Tai Chi“ und gab den jungen Zuhörerinnen und Zuhörern wertvolle Tipps für den Umgang mit schwierigen Situationen.

Gemeinsam für Veränderung

Asumang betonte die Bedeutung des persönlichen Engagements für gesellschaftliche Veränderungen. Ihr Verein mo:lab engagiert sich für Demokratieförderung durch Dialog, Herz und Haltung. Die Veranstaltungen in Lauterbach zeigten, dass viele junge Menschen bereit sind, sich gegen Hass und Rassismus zu stellen und für eine offene Gesellschaft einzutreten.

Mit diesen eindrucksvollen Veranstaltungen hat Mo Asumang nicht nur fĂĽr tiefgehende Einblicke in die Mechanismen von Rassismus und Ausgrenzung gesorgt, sondern auch gezeigt, wie jeder Einzelne durch Mut, Menschlichkeit und den Willen zum Dialog etwas bewegen kann.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Mit Menschlichkeit gegen Hass und Rassismus: Mo Asumang begeistert in Lauterbach | Symbolbild
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