Reizdarmsyndrom - Ein vielschichtiges Krankheitsbild

Vortragsabend beleuchtet Reizdarmsyndrom

Alsfeld - Unter dem Titel "Reizdarmsyndrom - was rumort im Darm?" lud der Internist, Gastroenterologe und Chefarzt Dr. Johannes Elsing zu einem informativen Abend im Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld (KKA). Ziel war es, über die komplexe Erkrankung des Reizdarmsyndroms (RDS) aufzuklären.

Die Herausforderung einer Diagnose

Dr. Elsing betonte, dass das RDS ein Spektrum unterschiedlichster Symptome wie Bauchschmerzen, Krämpfe und Verdauungsstörungen umfasst. Die Diagnose erfordert eine gründliche Untersuchung, um ähnliche Erkrankungen ausschließen zu können. Die Symptome reichen von Mobilitätsstörungen bis hin zu immunologischen oder psychosozialen Ursachen.

Individuelle Therapieansätze

Im KKA wird ein multimodales Therapiekonzept verfolgt, das auf den einzelnen Patienten abgestimmt ist. "Eine Einheitstherapie gibt es nicht", stellt Dr. Elsing klar. Vielmehr ist die enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient entscheidend, um Linderung der Symptome zu erreichen. Dabei kommen neben klassischer Medikation auch Phytotherapie, Ernährungsumstellungen und psychologische Ansätze zum Einsatz.

Die Rolle der Psyche

Besonders betont der Mediziner die Bedeutung der psychosozialen Komponente beim RDS. Stress und psychische Belastungen können die Symptome beeinflussen, weshalb ein ganzheitlicher Ansatz wichtig ist, um die Krankheit zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Gemeinsam gegen RDS

Dr. Elsing unterstreicht die Wichtigkeit einer gezielten Diagnostik und Therapie. Nur so kann sichergestellt werden, dass keine schwerwiegenderen Krankheiten vorliegen. Der Vortragsabend diente dazu, Betroffenen und Interessierten ein umfassendes Verständnis des Reizdarmsyndroms zu vermitteln und aufzuzeigen, dass es viele Wege gibt, die Beschwerden zu lindern.

*BU: Dr. Elsing informiert über das komplexe Krankheitsbild des Reizdarmsyndroms und die vielfältigen Therapiemöglichkeiten.*

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Vogelsbergkreises.