Bürgermeister kritisiert Zustände im Bahnhof Neustadt: Trauerspiel und Missmanagement
Zustände im Bahnhof sind untragbar
Neben den baulichen Mängeln sind auch die weiteren Zustände im Bahnhof von Neustadt (Hessen) für Bürgermeister Groll ein "Trauerspiel". Er hat sich daher erneut an das zuständige Bahnhofsmanagement gewandt und um vermehrte Reinigung gebeten. Es ist für ihn unverständlich, dass Menschen in der Unterführung ihre Notdurft verrichten müssen. Groll plant, die Thematik im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft mit der Polizei und der Bahnpolizei zu besprechen und sich auch an die Leitung der Erstaufnahmeeinrichtung zu wenden. Beschwerden über das unwohle Gefühl im Bahnhof werden ernst genommen, auch wenn die Kommune nicht über die Mittel verfügt, um das Problem alleine zu lösen. Dennoch wird das Thema weiterhin offen angesprochen und gemeinsam mit den anderen Beteiligten nach schrittweisen Verbesserungen gesucht.
Keine Ausreden wegen Corona
Bürgermeister Groll betont, dass die aktuellen Zustände im Bahnhof nicht allein auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Die Investoren hätten bereits vor der Krise die Verantwortung für das Gebäude übernommen und hätten entsprechend handeln müssen. Die Stadt Neustadt (Hessen) hat sich nicht nur an die Deutsche Bahn gewandt, sondern auch die Bauaufsicht eingeschaltet, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.
Offensive Thematisierung und Zusammenarbeit
Trotz der begrenzten Möglichkeiten der Kommune verspricht Bürgermeister Groll, das Thema weiterhin offensiv anzugehen. Gemeinsam mit den anderen Beteiligten wird nach Lösungen gesucht, um die Zustände im Bahnhof von Neustadt (Hessen) zu verbessern. Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger stehen dabei im Fokus. Groll hofft, dass durch verstärkte Zusammenarbeit und offene Gespräche eine positive Veränderung erreicht werden kann.