
Minister Mansoori besucht Marburg: Zukunft der Innovation
Staatsbesuch hebt Marburgs Bedeutung im Life Sciences Sektor und die Notwendigkeit zur Förderung der Innovationskraft hervor.Marburg: Ein Innovationsstandort im Aufwind
Am 17. März 2025 empfing die Universitätsstadt Marburg den Hessischen Staatsminister für Energie, Verkehr, Wohnen und den ländlichen Raum, Kaweh Mansoori, zu einem wichtigen Besuch. Mit ihrem internationalen Renommee ist Marburg nicht nur eine Stadt der Wissenschaft, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Die Akteur*innen vor Ort haben die Gelegenheit genutzt, um die Bedeutung dieses Standorts für die Region, das Land Hessen und darüber hinaus zu betonen.
Bedeutung des Standorts Marburg
Der Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies stellte fest, dass Marburg ein lebenswerter Ort ist, was durch die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Universität und der ansässigen Pharmaindustrie unterstützt wird. „Wir brauchen Unterstützung aus Wiesbaden“, so Spies, um den Innovationsstandort weiter zu fördern und konkurrenzfähig zu bleiben.
Marburg als Zentrum der Life Sciences
Marburg hat sich als ein Zentrum der Life Sciences und Biopharma etabliert, wo Forschung und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten. Die Vertreter*innen der Stadt und der Universität forderten im Gespräch mit Minister Mansoori, dass der Staat die Region unterstützt, um die Innovationskraft weiter auszubauen.
Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Professor Dr. Thomas Nauss, Präsident der Philipps-Universität Marburg, betonte die Verantwortung der Universität als Innovator in der Region. Er stellte in diesem Zusammenhang das Zentrum für Synthetische Mikrobiologie (Synmikro) vor, das sich mit zukunftsweisenden Forschungsthemen beschäftigt.
Auch Professor Dr. Tobias Erb vom Max-Planck-Institut fĂĽr terrestrische Mikrobiologie gab Einblicke in aktuelle Forschung und Entwicklungen, die sowohl internationale Anerkennung als auch Potenzial fĂĽr weitere Projekte im Life-Science-Bereich zeigen.
Die Rolle von CSL Innovation und Pharmaserv
Martin Vey, Geschäftsführer der CSL Innovation GmbH, betonte die Bedeutung eines investitionsfreudigen Innovations-Ökosystems. „Wir brauchen internationale Talente und ein attraktives Umfeld für Gründer*innen“, sagte er. Auch die Erreichbarkeit des Pharmastandorts spielt eine zentrale Rolle für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit; ein gut ausgebauter Nahverkehr sowie Radwege sind hierbei von großer Bedeutung.
Zusammenarbeit und UnterstĂĽtzung
Während des Gesprächs mit Minister Mansoori wurde klar, dass sowohl Fördermittel als auch eine Entbürokratisierung der Prozesse nötig sind, um im nationalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Zudem wurde die Idee einer engeren Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ministerien angesprochen, um Kommunikationswege zu vereinfachen.
Ein Blick in die Zukunft
Minister Mansoori äußerte sich positiv zu den Entwicklungen in Marburg und lobte die rege Zusammenarbeit aller Akteur*innen. „Ich freue mich, dass ich Ihnen zusichern kann, dass dies nicht mein letzter Besuch in Marburg sein wird“, so Mansoori. Die Chancen für Marburg sind groß, und es ist klar, dass die Stadt und ihre Partner bereit sind, die Weichen für eine zukunftsorientierte Entwicklung zu stellen.
Fazit
Der Staatsbesuch von Kaweh Mansoori hat erneut verdeutlicht, welches Innovationspotenzial in Marburg steckt. Es bedarf jedoch der Unterstützung auf politischer Ebene, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Universität und Industrie zeigt sich als echtes Erfolgsmodell. Und wie es scheint, wird Marburg in den kommenden Jahren noch viel Grund zur Freude haben.



