Workshop zur Stärkung von BIPoC-Kindern und -Jugendlichen

Im Landkreis Gießen wird am 17. April ein spezieller Workshop mit dem Titel "Ups das hat weh getan" angeboten, der sich gezielt an Familien richtet, deren Mitglieder von Rassismus betroffen sind. Das Seminar soll Eltern und Bezugspersonen von BIPoC (Black, Indigenous and People of Color)-Kindern und -Jugendlichen praktische Ratschläge und Unterstützung bieten, um besser auf rassistische Erfahrungen reagieren zu können.

Experten teilen Wissen und Erfahrungen

Der Workshop wird von den Fachstellen zur Demokratie-Förderung im Landkreis, dem Antidiskriminierungs-Netzwerk Mittelhessen und der Initiative Rote Linie organisiert. Als Expertinnen werden Sarah Karjee vom Kreisausländerbeirat, Chioma Oguebinike von der Roten Linie und Nadya Homsi von der Jugendförderung des Landkreises Gießen, zuständig für die "Fachstelle für Demokratie und Toleranz", ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen.

Für wen ist der Workshop gedacht?

Der Workshop richtet sich an Erwachsene aus der BIPoC-Community, die sich mit Fragen rund um das Thema Rassismus auseinandersetzen und wissen möchten, wie sie ihre Kinder in rassistisch kritischen Kontexten stärken und schützen können.

Wann und wo?

Interessierte sind eingeladen, am 17. April von 17 bis 20 Uhr an dem Seminar teilzunehmen. Es findet in den Räumen der Jugendförderung des Landkreises in Gießen statt. Der Workshop verspricht, ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von BIPoC-Familien im Umgang mit Rassismuserfahrungen zu sein.

Über BIPoC

Der Begriff BIPoC steht für "Black, Indigenous and People of Color" und umfasst eine Community von Menschen, die sich aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion mit Rassismus konfrontiert sehen. Er wird sowohl im aktivistischen Sinne als auch als Fachbegriff im wissenschaftlichen Kontext verwendet.

Für weitere Informationen und Anmeldungen wird auf die offiziellen Kanäle des Landkreises Gießen verwiesen.

Abschluss

Der Landkreis Gießen setzt mit diesem Workshop ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für die Unterstützung von BIPoC-Familien. Die Veranstaltung verspricht, ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Sensibilisierung für die Thematik zu sein.