**Pressemitteilung**
**Straßensperrungen wegen Amphibienwanderung zwischen 17. Februar und 14. April**
**Strecken in Trais-Horloff sowie zwischen Daubringen und Lollar betroffen**
Landkreis Gießen/Staufenberg/Lollar/Hungen. Aufgrund von Amphibienwanderungen werden zwei Kreisstraßen zwischen Montag, 17. Februar 2025, und Montag, 14. April, voll gesperrt, dies teilt die Verkehrsbehörde des Landkreises Gießen mit. Diese Maßnahme wird von den Behörden als unerlässlich erachtet, um die Wanderung der Amphibien zu schützen und gleichzeitig die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu garantieren.
**Sperrung der Kreisstraße zwischen Daubringen und Lollar**
In diesem Zeitraum ist die Kreisstraße 29 (Daubringer Straße) zwischen Lollar und Staufenberg-Daubringen für Kraftfahrzeuge voll gesperrt. Radfahrer können die Straße weiterhin nutzen. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Umleitung zu beachten, die für Autos über die Marburger Straße (L 3475), den Staufenberger Weg (L 3059), die Lollarer Straße (L 3059) sowie die Mainzlarer Straße (L 3356) führt und umgekehrt. Der Busverkehr bleibt von der Sperrung unberührt, sodass Pendler und Reisende weiterhin auf diesen Service zählen können.
**Kreisstraße 186 in Trais-Horloff nachts nicht befahrbar**
Des Weiteren wird die Kreisstraße 186 (Alte Dorfstraße) in Hungen-Trais-Horloff ab dem Bahnübergang bis zur Zufahrt „Wingertsberg“ zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens für den gesamten achtwöchigen Zeitraum voll gesperrt. Diese nächtlichen Sperrungen sind notwendig, um den wandernden Amphibien eine sichere Passage zu ermöglichen. In diesen Zeiten wurde eine alternative Umleitungsstrecke über Steinheim eingerichtet, die Kraftfahrzeuge über die Hessenstraße (L 3188), die Bundesstraße 457, die Bundesstraße 489 sowie die Bellersheimer Straße (K 186) und umgekeht führt.
Trotz der Sperrungen bleibt der Bahnhof für die Bewohner von Trais-Horloff weiterhin erreichbar. Auch der Busverkehr ist von diesen Maßnahmen nicht betroffen, sodass die Anwohner nicht von öffentlichen Verkehrsverbindungen abgeschnitten sind.
**Notwendigkeit der Sperrungen**
Die Sperrungen sind von großer Bedeutung, um die wandernden Tiere zu schützen. Entlang der betroffenen Straßen fehlen Querungsmöglichkeiten wie Krötentunnel, die den Amphibien eine sichere Überquerung ermöglichen würden. Daher wurde beschlossen, die Straßen für den Zeitraum der Amphibienwanderung vollständig zu sperren. Diese Initiative trägt nicht nur zur Erhaltung der regionalen Biodiversität bei, sondern ist auch eine präventive Maßnahme zur Vermeidung von Verkehrsunfällen. Insbesondere in der Dämmerung und Dunkelheit kann es für Autofahrer gefährlich werden, auf die kriechenden Tiere zu stoßen, was oft zu abruptem Bremsen oder sogar zu Schleudergängen führen kann.
Die Verkehrsbehörde appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Sperrungen zu respektieren und alternative Routen zu nutzen. Dadurch leisten alle einen Beitrag zum Schutz der Amphibien und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Region.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter der Verkehrsbehörde des Landkreises Gießen während der üblichen Bürozeiten gerne zur Verfügung.