Landkreis Gießen entwickelt bis 2027 ein umfassendes Klimaanpassungskonzept gegen Starkregen, Hochwasser & Hitzewellen – interkommunale Kooperation sichert Lebensqualität.

Ein Partner hat die Pressemitteilung an uns gesendet.

PM Gemeinsam gegen die Folgen des Klimawandels

Pressemitteilung

Gemeinsam gegen die Folgen des Klimawandels
Landkreis Gießen entwickelt mit seinen Kommunen Konzept zur Klimaanpassung
Landkreis Gießen. Starkregen und Hochwasser, Hitzewellen und anhaltende Dürre mit Vegetationsbränden, heftige Stürme - eine Häufung von Wetterextremen ist als Folge des Klimawandels längst spürbar. Um darauf bestmöglich vorbereitet zu sein, erarbeitet der Landkreis Gießen nun Konzepte zur Klimaanpassung. Ziel ist es, die Bevölkerung vor den Auswirkungen der geänderten klimatischen Bedingungen besser zu schützen, Risikovorsorge zu betreiben und Lebensverhältnisse langfristig zu sichern. Dazu können zum Beispiel geeignete Vorhaben zur Hitze- und Gesundheitsprävention oder zum Schutz vor Überschwemmungen beitragen. In Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen entstehen nun angepasste Konzepte für diese sowie ein Gesamtkonzept für den Landkreis.
"Wir freuen uns, dass uns eine Förderung des Bundes hilft, Kommunen bei den Maßnahmen der Klimaanpassung zu unterstützen. Gerade kleinere Städte und Gemeinden können besonders von den auf ihre Rahmenbedingungen angepassten Konzepten reagieren. Darüber hinaus können daraus resultierende Maßnahmen ebenfalls vom Bund gefördert werden", erklärt Landrätin Anita Schneider.
Viele Handlungsspielräume - etwa bei der Stadtplanung, Quartiersentwicklung oder der Gestaltung öffentlicher Plätze - liegen vor allem bei den Kommunen. Beispiele sind die Begrünung von Fassaden oder die Entsiegelung von Flächen, das Schaffen von Beschattung oder das Aufstellen öffentlicher Wasserspender als Schutz vor der Hitze.
Es gibt aber auch Herausforderungen, die an den Gemeindegrenzen nicht Halt machen. Darunter fällt beispielsweise der Hochwasserschutz: Um Überflutungen zu vermeiden, können Gewässer renaturiert und Überlaufbecken oder Retentionsflächen geschaffen werden, die nach anhaltenden Niederschlägen Gewässern Platz verschaffen und Wasser zurückhalten. Um solche Vorhaben koordiniert zu planen, ist ein gemeinsames Vorgehen nötig - sowohl zwischen Kommunen als auch dem Landkreis und anderen Stellen.
Ergebnisse zur Klimaanpassung sollen im Sommer 2027 vorliegen
Für die Konzepte entwickeln die Klimaanpassungsmanager:innen des Landkreises gemeinsam mit relevanten Fachstellen der Verwaltung sowie Interessierten konkrete Maßnahmen zur Vorsorge gegenüber den Folgen des Klimawandels.
Den ersten Schritt bildet eine Bestandsaufnahme in allen Städten und Gemeinden sowie auf der Kreisebene. Wo werden bereits Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels ergriffen? Und wo bestehen Handlungsbedarfe? Gemeinsam mit den Kommunen werden die Prioritäten für die Maßnahmenumsetzung festgelegt. Die letzte Entscheidung, was umgesetzt wird, treffen die Kommunen eigenverantwortlich. Das Klimafolgenanpassungsteam steht dabei unterstützend zur Seite, vor allem in Fragen der interkommunalen Zusammenarbeit. Die erarbeiteten Konzepte sollen dann im Sommer 2027 vorliegen.
Der Landkreis Gießen arbeitet für die Erstellung des Konzepts mit den Dienstleistungsbüros Drees & Sommer und alpS zusammen. Mit 80 Prozent der entstehenden Kosten fördert das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit die Konzept-Entwicklung.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkgi.de/energiepolitik-klimaschutz-und-klimaanpassung.


Mit

Pressemitteilung erhalten.

Der Artikel wurde auf dieser Plattform veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht.

Unverzichtbar: Nur gemeinsam können wir die Extremwetterlagen effektiv abmildern

Gut, aber jede Kommune sollte vor allem eigenständig handeln

Ich sehe darin eher Bürokratie, lokale Lösungen sind wichtiger

Keine Rolle – Klimawandel kann ohnehin kaum aufgehalten werden

Weiß nicht, brauche mehr Informationen über konkrete Maßnahmen

Neues Konzept gegen Starkregen und Hitzewellen soll bis 2027 fertig sein – Bund fördert mit 80 Prozent

<div>
    <p>
        Der Klimawandel zeigt sich im Landkreis Gießen durch eine Zunahme extremer Wetterereignisse wie Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürreperioden, Vegetationsbrände und Stürme. Um auf diese Herausforderungen vorbereitet zu sein, entwickelt der Landkreis gemeinsam mit seinen Kommunen ein umfassendes Klimaanpassungskonzept. Ziel ist es, die Bevölkerung effektiv vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, Risiken zu minimieren und die Lebensqualität dauerhaft zu sichern.
    </p>

    <h2>Schutz vor Wetterextremen: Zusammenarbeit als Schlüssel</h2>
    <p>
        Die Entwicklung der Klimaanpassungskonzepte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit allen kreisangehörigen Kommunen. Neben lokalen Maßnahmen wie Fassadenbegrünung, Entsiegelung von Flächen, Schaffung von Beschattungsflächen und Aufstellung öffentlicher Wasserspender, sieht das Gesamtkonzept auch übergreifende Projekte vor. Besonders der Hochwasserschutz etwa kann nicht an Gemeindegrenzen Halt machen. Hierbei werden zum Beispiel Lösungen wie die Renaturierung von Gewässern, Einrichtung von Überlaufbecken und Schaffung von Retentionsflächen diskutiert, um Überschwemmungen besser zu kontrollieren.
    </p>
    <DEFINITION foreignWord="Retentionsfläche" explanation="Retentionsflächen sind spezielle Gebiete, die während starker Niederschläge gezielt Wasser aufnehmen, zurückhalten und so Hochwasser entschärfen können."/>
    <p>
        Landrätin Anita Schneider hebt hervor, dass insbesondere kleinere Städte und Gemeinden von diesen, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen, Konzepten profitieren. Dass der Landkreis bei dieser Aufgabe von einer Bundesförderung unterstützt wird, bewertet sie als wichtigen Schritt – nicht zuletzt, weil auch die Umsetzung entsprechender Maßnahmen finanziell gefördert werden kann.
    </p>

    <h2>Stadtplanung und Vorsorge: Maßnahmen mit Wirkung</h2>
    <p>
        Der Gestaltungsspielraum der Kommunen ist groß. Von der Begrünung bis zur Hitzeprävention gibt es zahlreiche Ansatzpunkte, um auf erhöhte Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster zu reagieren. Öffentliche Wasserspender, Entsiegelung von Flächen und gezielte Stadtplanung schaffen nicht nur ein angenehmeres Stadtklima, sondern verbessern auch die Lebensbedingungen für die Einwohner langfristig.
    </p>
    <h3>Interkommunale Kooperation ist entscheidend</h3>
    <p>
        Viele Herausforderungen, wie der Hochwasserschutz, lassen sich nur durch gemeindeübergreifende Zusammenarbeit bewältigen. Hier setzt der Landkreis gemeinsam mit weiteren Stellen auf abgestimmte Konzepte und koordiniertes Handeln, um Synergien zu nutzen und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu erhöhen.
    </p>

    <h2>Fahrplan zur Umsetzung: Klimaanpassungskonzept bis 2027</h2>
    <p>
        Das Klimaanpassungsteam des Landkreises arbeitet gemeinsam mit Fachstellen und interessierten Bürger:innen an der Entwicklung konkreter Maßnahmen. Als ersten Schritt findet eine umfassende Bestandsaufnahme in allen Städten und Gemeinden statt: Welche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt? Wo besteht noch Handlungsbedarf?
    </p>
    <p>
        Die anschließende Priorisierung der Maßnahmen erfolgt in enger Abstimmung mit den einzelnen Kommunen, die letztlich eigenverantwortlich über die Umsetzung entscheiden. Das Konzeptteam unterstützt hierbei, insbesondere wenn es um die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Kommunen geht.
    </p>
    <p>
        Als Zielmarke gilt der Sommer 2027: Bis dahin sollen alle Konzepte stehen. Die Erstellung erfolgt in Kooperation mit dem Dienstleistungsbüro Drees & Sommer alpS. Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit beteiligt sich dabei mit einer Förderung von 80 Prozent der entstehenden Kosten.
    </p>

    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h2>Weitere Informationen und Kontakt</h2>
    <p>
        Interessierte finden weiterführende Informationen auf der offiziellen Internetseite des Landkreises Gießen.
    </p>
    <LINK 
        title="Klimaanpassung im Landkreis Gießen" 
        url="https://www.lkgi.de/energiepolitik-klimaschutz-und-klimaanpassung"
    />

    <CONTACT 
        title="Landkreis Gießen" 
    />

</div>

### Klimawandel im Landkreis Gießen

Im Landkreis Gießen gibt es immer mehr extremes Wetter.  
Zum Beispiel:  
- Starkregen  
- Hochwasser  
- Hitzewellen  
- Dürreperioden (lange Zeit ohne Regen)  
- Pflanzenbrände  
- Stürme  

Der Landkreis arbeitet mit den Städten zusammen.  
Sie wollen sich besser auf den Klimawandel vorbereiten.  

### Schutz vor extremer Hitze und Hochwasser

Alle Städte im Landkreis helfen mit.  
Sie machen viele Maßnahmen:  
- Wände mit Pflanzen begrünen  
- Flächen entsiegeln (z.B. Boden wieder offen machen)  
- Schattenplätze schaffen  
- Öffentliche Wasserspender aufstellen  

Beim Hochwasserschutz arbeiten die Städte zusammen.  
Man kann nicht an Gemeindegrenzen stoppen.  
Zum Beispiel helfen diese Lösungen:  
- Gewässer natürlich machen (Renaturierung)  
- Überlaufbecken bauen (Becken für Wasser)  
- Retentionsflächen nutzen  

**Retentionsflächen** sind Gebiete, die Wasser speichern.  
Sie helfen bei starkem Regen und verhindern Hochwasser.  

Landrätin Anita Schneider sagt:  
Kleine Städte profitieren besonders von den Konzepten.  
Auch der Bund gibt viel Geld dafür.  
Das hilft bei der Umsetzung der Maßnahmen.  

### Stadtplanung gegen Hitze und Regen

Die Städte haben viele Möglichkeiten.  
Sie können das Klima verbessern.  
Zum Beispiel so:  
- Mehr Pflanzen und Bäume pflanzen  
- Flächen entsiegeln  
- Wasserspender aufstellen  
- Stadt bewusst planen  

Das macht die Städte angenehmer und lebenswerter.  

### Zusammenarbeit zwischen den Städten ist wichtig

Manche Probleme sind groß.  
Zum Beispiel Hochwasser.  
Deshalb müssen Städte zusammenarbeiten.  
Der Landkreis hilft dabei mit Konzepten und Planung.  

### Fahrplan bis 2027

Das Klimaanpassungsteam macht eine Bestandsaufnahme.  
Es schaut, was schon gemacht wurde.  
Und es prüft, was noch hilft.  

Dann entscheidet jede Stadt selbst, was sie mach.  
Das Team unterstützt die Zusammenarbeit.  

Bis Sommer 2027 sollen alle Pläne fertig sein.  
Dabei arbeitet der Landkreis mit Experten vom Büro Drees & Sommer alpS.  
Das Bundesministerium fördert das Projekt mit 80%.  

### Weitere Informationen

Interessierte finden mehr Infos auf der Webseite:  
[Klimaanpassung im Landkreis Gießen](https://www.lkgi.de/energiepolitik-klimaschutz-und-klimaanpassung)  

Bei Fragen können Sie sich an den Landkreis Gießen wenden.

<div>
  <p>Der Landkreis Gießen entwickelt ein umfassendes Klimaanpassungskonzept, um die Bevölkerung vor den Folgen zunehmender Wetterextreme wie Starkregen und Hitzewellen zu schützen. Dabei setzen die Kommunen auf lokale Maßnahmen wie Fassadenbegrünung und den Ausbau von Hochwasserschutz durch Retentionsflächen sowie interkommunale Zusammenarbeit. Das Konzept wird bis Sommer 2027 fertiggestellt und von Bund mit 80 Prozent gefördert. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite des Landkreises erhältlich.</p>
</div>

Landkreis Gießen startet Klimaschutz-Offensive