Zum Volkstrauertag am 16. November ruft der Landkreis Gießen im Kloster Arnsburg mit Gedenkfeier und Konzert zum Frieden inmitten aktueller Krisen auf.

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PM Volkstrauertag: Kranzniederlegung und im Anschluss Konzert in Kloster Arnsburg

Pressemitteilung



Volkstrauertag: Kranzniederlegung und im Anschluss Konzert in Kloster Arnsburg

Landkreis und Evangelisches Dekanat Gießener Land laden zum besonderen Gedenken 80 Jahre nach Kriegsende ein

Landkreis Gießen/Lich. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat der Volkstrauertag am 16. November nichts von seiner Bedeutung verloren - und ist nicht nur angesichts des Krieges in der Ukraine und anderen Teilen der Welt aktueller denn je. Die zentrale Gedenkveranstaltung im Landkreis Gießen für alle Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung wird aus diesem Anlass anders als üblich stattfinden - erweitert um ein besonderes musikalisches Gedenken an die  Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Beide Veranstaltungen sind öffentlich, Interessierte sind herzlich eingeladen.

Der Kreisverband des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Landkreis Gießen laden am Volkstrauertag um 14.30 Uhr zunächst zur Gedenkfeier auf die Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg ein. Im Nachgang wird aus Anlass des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung von der NS-Diktatur das "Requiem für einen polnischen Jungen" einen musikalischen Zugang zum Leid der Opfer des Nationalsozialismus bieten. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Gießener Land und der Jüdischen Gemeinde Gießen statt.

"In Zeiten einer unsicheren Welt und im Angesicht von Krieg und Gewalt auch mitten in Europa ist das Gedenken an die Opfer von Hass und Extremismus so wichtig wie selten zuvor", sagt Landrätin und Schirmherrin Anita Schneider. "Mit der Gedenkveranstaltung möchten wir eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen und ein Bewusstsein für das Thema schaffen. Wir möchten in das Gedenken an die Kriegstoten auch alle Opfer von Hass und Diskriminierung aufnehmen und mahnen."

Dekanin Barbara Lang freut sich, beim Volkstrauertag mitwirken zu können. Sie sagt: "Mit dem Konzert bieten wir zusätzlich einen künstlerischen Zugang zu diesem schweren Thema. Wir haben mit dem 'Requiem für einen polnischen Jungen' ein bedeutsames Stück ausgewählt, welches die Musikerinnen und Musiker bewegend intonieren werden. Unter der Leitung von Christof Becker, Kantor der evangelischen Marienstiftsgemeinde Lich, musizieren hierbei ein kleines Orchester, sowie die Marienstiftskantorei Lich."

Dormitorium von Kloster Arnsburg wird zum Konzertsaal

Am 16. November wird um 14.30 Uhr zunächst die traditionelle Gedenkfeier des Landkreises auf dem Friedhof in Kloster Arnsburg stattfinden. Begleitet wird die Zeremonie vom Posaunenchor der evangelischen Marienstiftsgemeinde Lich unter Leitung von Christof Becker.

Die Landrätin sowie die Dekanin werden Ansprachen halten, Kreistagsvorsitzender Claus Spandau wird das Totengedenken mit Kranzniederlegung vollziehen. Nach einem Beitrag einer Schülergruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Lich sind die Gäste eingeladen, sich im Dormitorium des Klosters zunächst bei einer Tasse Kaffee oder Tee aufzuwärmen.

Im Anschluss, gegen 15.30 Uhr, wird das Konzert "Requiem für einen polnischen Jungen" von Dietrich Lohff erklingen, welches rund eine Stunde dauert. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

'Requiem für einen polnischen Jungen' intoniert bewegende Gedichte von NS-Opfern

Der zeitgenössische Komponist Dietrich Lohff (1941-2016) komponierte das Stück "Requiem für einen polnischen Jungen" 1997. Dem Stück liegen Texte von Opfern des Nationalsozialismus zugrunde: Lohff vertont dabei acht beeindruckende Gedichte, die teils schon aus der Zeit der Machtergreifung stammen, teils aus der Gefangenschaft in Konzentrationslagern und Arbeitslagern des NS-Regimes. Außerdem werden ein Klarinettensolo des Komponisten von Olivier Messiaen, das Requiem sowie ein abschließendes Agnus Dei erklingen.





Bildunterschrift: Landrätin Anita Schneider (l.) und Dekanin Barbara Lang laden dazu ein, den Volkstrauertag in diesem Jahr auf eine besondere Weise zu begehen: Nach der Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung in Kloster Arnsburg wird ein Konzert zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus erklingen. Foto: Landkreis Gießen




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Kunst macht die Erinnerung emotional und greifbar – unbedingt unterstützen!

Traditionelles Gedenken reicht aus, Kunst ist nicht zwingend nötig.

Musik und Kunst können ablenken und sollten nicht im Mittelpunkt stehen.

Solche Veranstaltungen sind gut, aber sie müssen noch aktueller auf heutige Konflikte eingehen.

Landkreis Gießen lädt zur Gedenkfeier mit Konzert an der Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg ein

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    <p>80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewinnt der diesjährige Volkstrauertag im Landkreis Gießen eine besondere Bedeutung. In einer Zeit, die von Konflikten wie dem Krieg in der Ukraine geprägt ist, setzen der Landkreis Gießen und das Evangelische Dekanat Gießener Land am 16. November ein eindrucksvolles Zeichen für das Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft.</p>
    
    <h2>Gedenkfeier und musikalisches Gedenken im Kloster Arnsburg</h2>
    <p>Die zentrale Gedenkveranstaltung im Landkreis findet an der Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg statt und wurde in diesem Jahr um ein besonderes musikalisches Programm erweitert. Nach der traditionellen Kranzniederlegung um 14:30 Uhr, gestaltet von Landrätin Anita Schneider, Dekanin Barbara Lang und Kreistagsvorsitzendem Claus Spandau, laden die Veranstalter zu einem Konzert ein, das den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet ist.</p>

    <p>Das "Requiem für einen polnischen Jungen" von Dietrich Lohff steht dabei im Mittelpunkt und bietet einen künstlerischen Zugang zum schwerwiegenden Thema der Gedenkveranstaltung. Die Aufführung erfolgt in Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Gießener Land und der Jüdischen Gemeinde Gießen. Christof Becker, Kantor der evangelischen Marienstiftsgemeinde, leitet ein kleines Orchester und die Marienstiftskantorei Lich, begleitet vom Posaunenchor.</p>
    
    <h3>Programm und Ablauf</h3>
    <ul>
        <li><strong>14:30 Uhr:</strong> Gedenkfeier und Kranzniederlegung an der Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg</li>
        <li>Redebeiträge von Landrätin Anita Schneider, Dekanin Barbara Lang und weiteren Beteiligten</li>
        <li>Musikalische Begleitung durch den Posaunenchor der evangelischen Marienstiftsgemeinde Lich</li>
        <li>Beitrag einer Schülergruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich</li>
        <li>Im Anschluss: Einladung zum Aufwärmen bei Kaffee oder Tee im Dormitorium des Klosters</li>
        <li><strong>15:30 Uhr:</strong> Konzert "Requiem für einen polnischen Jungen" von Dietrich Lohff mit Marienstiftskantorei Lich und Orchester</li>
        <li>Weitere musikalische Beiträge: Klarinettensolo des Komponisten Olivier Messiaen, abschließendes Agnus Dei</li>
    </ul>

    <DEFINITION foreignWord="Requiem" explanation="Ein Requiem ist eine musikalische Komposition, die der Erinnerung an Verstorbene gewidmet ist. Es handelt sich meist um eine Messe für die Toten, in der oft sowohl Trauer als auch Hoffnung Ausdruck finden."/>

    <h2>Das 'Requiem für einen polnischen Jungen' – Kunst als Brücke zur Erinnerung</h2>
    <p>Dietrich Lohff schuf das Werk 1997 als bewegendes Mahnmal gegen das Vergessen. Zugrunde liegen acht Gedichte von Opfern des Nationalsozialismus, geschrieben teils schon bei der Machtübernahme, teils in Gefangenschaft in Konzentrations- und Arbeitslagern. Die Vertonung bleibt eng an den emotionalen Texten und gewährt Zuhörerinnen und Zuhörern einen unmittelbaren Zugang zu den Erfahrungen und dem Leid der Opfer.</p>
    <p>Ergänzt wird das Programm durch ein Klarinettensolo des französischen Komponisten Olivier Messiaen und ein abschließendes Agnus Dei. Die musikalische Darbietung unter Leitung von Christof Becker verspricht eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Thematik.</p>
    
    <h3>Beteiligte und Kooperationspartner</h3>
    <ul>
        <li>Landrätin Anita Schneider (Schirmherrin)</li>
        <li>Dekanin Barbara Lang</li>
        <li>Kreistagsvorsitzender Claus Spandau</li>
        <li>Christof Becker (Kantor, Leitung)</li>
        <li>Posaunenchor und Marienstiftskantorei Lich</li>
        <li>Schülergruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich</li>
        <li>Evangelisches Dekanat Gießener Land</li>
        <li>Jüdische Gemeinde Gießen</li>
    </ul>
    
    <h2>Öffentliche Einladung und Eintritt</h2>
    <p>Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an Gedenkfeier und Konzert teilzunehmen. Die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten, um die Erinnerungsarbeit zu unterstützen.</p>

    <h3>Veranstaltungsdetails auf einen Blick</h3>
    <ul>
        <li><strong>Datum:</strong> 16. November</li>
        <li><strong>Uhrzeit:</strong> 14:30 Uhr (Gedenkfeier), 15:30 Uhr (Konzert)</li>
        <li><strong>Ort:</strong> Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg, Konzert im Dormitorium</li>
        <li><strong>Eintritt:</strong> Frei, Spenden erbeten</li>
    </ul>

    <h2>Volkstrauertag bleibt aktuell</h2>
    <p>Die Veranstalter betonen, dass der Volkstrauertag angesichts fortwährender Gewalt und Extremismus weltweit auch 80 Jahre nach Kriegsende nichts an Relevanz verloren hat. Das diesjährige Programm schlägt bewusst eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart, um dem Gedenken neue Facetten zu geben und ein Bewusstsein für die universelle Bedeutung von Frieden und Toleranz zu schaffen.</p>
    
    <PASSENDE_UMFRAGE/>

    <h3>Kontakt für weitere Informationen</h3>
    <CONTACT title="Landkreis Gießen & Evangelisches Dekanat Gießener Land" subtitle="Informationen zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag"/>

    <p>Mit der Kombination aus Gedenkansprache, Musik und Schülerbeteiligung wird Kloster Arnsburg am 16. November zu einem Ort lebendiger Erinnerung und mahnender Kunst.</p>
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### Gedenken am Volkstrauertag im Landkreis Gießen

Der Volkstrauertag ist ein Tag zum Erinnern.  
Er erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt.  

In diesem Jahr ist der Tag besonders wichtig.  
Denn es sind 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg.  
Außerdem gibt es gerade viele Konflikte, zum Beispiel in der Ukraine.  

Der Landkreis Gießen und das Evangelische Dekanat laden Sie ein.  
Am 16. November gibt es eine besondere Gedenkfeier.  

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### Gedenkfeier und Konzert im Kloster Arnsburg

Die Feier findet bei den Kriegsgräbern im Kloster Arnsburg statt.  
Sie beginnt um 14:30 Uhr mit einer Kranzniederlegung.  
Dabei legen wichtige Personen Blumen nieder, um zu ehren.  

An der Feier nehmen teil:  
- Landrätin Anita Schneider  
- Dekanin Barbara Lang  
- Kreistagsvorsitzender Claus Spandau  

Danach gibt es ein Konzert.  
Das Konzert heißt: "Requiem für einen polnischen Jungen".  

**Was ist ein Requiem?**  
Ein Requiem ist Musik für die Verstorbenen.  
Es drückt Trauer und Hoffnung aus.  

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### Programm am 16. November

- 14:30 Uhr: Gedenkfeier und Kranzniederlegung  
- Reden von wichtigen Menschen  
- Musik vom Posaunenchor der Marienstiftsgemeinde Lich  
- Beitrag einer Schülergruppe von der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich  
- Danach: Kaffee und Tee im Kloster zum Aufwärmen  
- 15:30 Uhr: Konzert mit Marienstiftskantorei und Orchester  
- Weitere Musikstücke, zum Beispiel ein Klarinettensolo und das Agnus Dei  

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### Das Requiem für einen polnischen Jungen

Dietrich Lohff schrieb das Requiem im Jahr 1997.  
Es erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus.  
Die Musik basiert auf Gedichten von Betroffenen.  

Die Gedichte handeln von:  
- Anfängen der NS-Zeit  
- Gefangenschaft in Lagern  
Das Werk zeigt viel Gefühl und Leid.  

Das Konzert hilft, besser zu verstehen.  

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### Wer macht mit?

Folgende Gruppen und Personen sind beteiligt:  
- Landrätin Anita Schneider  
- Dekanin Barbara Lang  
- Kreistagsvorsitzender Claus Spandau  
- Christof Becker (Leiter und Kantor)  
- Posaunenchor und Marienstiftskantorei Lich  
- Schülergruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich  
- Evangelisches Dekanat Gießener Land  
- Jüdische Gemeinde Gießen  

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### Informationen für Besucherinnen und Besucher

Alle Menschen sind willkommen.  
Sie können kostenlos kommen.  
Spenden sind gern gesehen.  

**Wann und wo?**  
- Datum: 16. November  
- Ort: Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg  
- Zeit: 14:30 Uhr Gedenkfeier, 15:30 Uhr Konzert  

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### Warum ist der Volkstrauertag wichtig?

Der Tag erinnert an Krieg und Gewalt.  
Auch heute gibt es Gewalt und Hass weltweit.  

Der Volkstrauertag will:  
- Frieden fördern  
- Menschen zusammenbringen  
- Toleranz stärken  

So bleibt das Gedenken lebendig und wichtig.

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### Kontakt und weitere Informationen

Wenn Sie mehr wissen wollen,  
können Sie sich an den Landkreis Gießen  
oder das Evangelische Dekanat Gießener Land wenden.  

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Am 16. November wird das Kloster Arnsburg zu einem Ort des Erinnerns.  
Musik, Reden und Schülergruppen gestalten die Feier mit.  
So ehren wir gemeinsam die Opfer von Krieg und Gewalt.

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    <p>Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes lädt der Landkreis Gießen gemeinsam mit dem Evangelischen Dekanat Gießener Land am 16. November zur Gedenkfeier an der Kriegsgräberstätte Kloster Arnsburg ein. Nach der Kranzniederlegung folgt ein Konzert mit Dietrich Lohffs „Requiem für einen polnischen Jungen“, das die Opfer des Nationalsozialismus musikalisch ehrt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei; Spenden zur Unterstützung der Erinnerungsarbeit sind willkommen.</p>
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Gedenken zum 80. Jahrestag des Kriegsendes