
Wirtschaftliche Transformation im Lahn-Dill-Kreis: Ein Schlüssel zur Zukunft?
Netzwerktreffen bringt innovative Projekte zusammen, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit effektiv zu fördern und die Region zukunftsfähig zu gestalten.Der Lahn-Dill-Kreis hat kürzlich zu einem bedeutenden Netzwerktreffen geladen, um die wirtschaftliche Transformation der Region aktiv voranzutreiben. In einer Zeit, in der Digitalisierung und Nachhaltigkeit zunehmend die Wirtschaft prägen, sind neue Ansätze und Kooperation gefragt. Verschiedene Transformationsprojekte aus der Region trafen sich, um über den aktuellen Stand und die zukünftige Ausrichtung ihrer Vorhaben zu diskutieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Starke Netzwerkpartner und Initiativen
Unter den Teilnehmern waren bedeutende Projekte wie ATLAS, #FDmobil, TraForce und TRegKS vertreten, die sich der wirtschaftlichen Transformation und den damit verbundenen Herausforderungen widmen. Zudem waren das Regionalmanagement Mittelhessen als TeamMit-Konsortialführer sowie die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer und das COMPETENCECENTER DUALE HOCHSCHULSTUDIEN – STUDIUMPLUS E.V. (CCD) als technologische und qualifikatorische Partner vertreten.
Die enge Zusammenarbeit zwischen diesen Initiativen soll die Region in eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaftslandschaft transformieren. Der Austausch von Wissen und die gemeinsame Entwicklung innovativer Lösungen standen im Mittelpunkt des Treffens.
Austausch als Schlüssel zum Erfolg
Kreis-Wirtschaftsdezernent Prof. Dr. Harald Danne hob hervor, dass Transformation ein Gemeinschaftsprojekt ist, das auf einer soliden Netzwerkzusammenarbeit basiert. Er sagte: „Transformation ist ein Gemeinschaftsprojekt. Der Austausch und die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Initiativen sind essenziell, um innovative Lösungen zu entwickeln und die Region zukunftsfähig zu gestalten.“ Ähnlich äußerte sich Landrat Carsten Braun, der die Rolle der familiengeführten Unternehmen in diesem Prozess betonte.
Vielfältige Ansätze zur Transformation
Die Projekte betonten die Bedeutung von Bottom-up- und Top-down-Ansätzen. Daniela Rothkegel von #FDmobil erklärte, dass die Kombination dieser Ansätze dazu beiträgt, die Bedürfnisse und Potenziale der Unternehmen optimal zu erfassen. Dominik Diessner vom Regionalmanagement Mittelhessen ergänzte, dass die Förderung von Kooperationen eine zentrale Aufgabe ist.
Maßnahmen und Perspektiven der Netzwerke
Die Netzwerke präsentierten ihre Projekte, wie das Forschungsprojekt des Netzwerks ATLAS zur Zukunft von Kunststoffen im Automobilbau oder die Strategiekonzepte von #FDmobil zur Mobilitätswende. Im Westerwald fokussiert TraForce auf Qualifizierungsmaßnahmen und nachhaltige Technologien. TRegKS in Kassel setzt auf die überregionale Vernetzung.
TeamMIT ist im Bereich Weiterbildung aktiv und plant ein Bildungsforum zu Future Skills, um Unternehmen und Bildungseinrichtungen noch besser zu verknüpfen.
Zukunftsaussichten
Prof. Dr. Harald Danne fasste zusammen: „Der heutige Tag zeigt, dass der Wandel nur durch Kooperation und kontinuierlichen Austausch gelingen kann. Wir sind uns einig: Netzwerke schaffen Vertrauen und Innovationen.“ Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Projekte nachhaltig zu etablieren und weiterzuentwickeln.
Für die Region bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Ansätze und Kooperationsmodelle in der Praxis bewähren und welche neuen Impulse dadurch für die Wirtschaftsentwicklung entstehen.

