Die Kreis-Wirtschaftsdelegation des Lahn-Dill-Kreises besucht das Familienunternehmen Küster in Ehringshausen, um sich über die Herausforderungen der Automobiltransformation auszutauschen.
Foto: Marie-Therese Koch

Duales Studium bei Küster: Fachkräftesicherung im Lahn-Dill-Kreis

Wie ein traditionsreiches Unternehmen der Automobilindustrie die Herausforderungen der Zukunft meistert

Das nahezu 100-jährige Familienunternehmen Küster, ansässig in Ehringshausen, ist bekannt für seine Zulieferungen an die globale Automobilindustrie. Trotz seiner langen Geschichte steht das Unternehmen nun vor einer der größten Herausforderungen der Branche: der Automobiltransformation. Eine Wirtschaftsdelegation des Lahn-Dill-Kreises, angeführt von Landrat Wolfgang Schuster und Kreis-Wirtschaftsdezernent Prof. Dr. Harald Danne, machte sich vor Ort ein Bild von den innovativen Ansätzen Küsters in dieser Umbruchsphase.

Weltweite Präsenz und zukunftsorientierte Strategien

Die Küster Gruppe beschäftigt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter an 13 Standorten. Trotz der Herausforderungen der Automobiltransformation sieht Geschäftsführer Knuth Küster die Stärken des Unternehmens in seinen Kernkompetenzen, die unabhängig von der Antriebstechnologie der Fahrzeuge bestehen bleiben. Diese Produkte seien auch in zukünftigen Automodellen weiterhin gefragt. Dennoch bleibt die Vorhersage und Anpassung an die zukünftige Marktentwicklung eine Herausforderung.

Ausbildung neuer Fachkräfte durch duales Studium

Eine zentrale Rolle spielt die Gewinnung und Ausbildung junger Fachkräfte, die mit den technologischen Neuerungen vertraut sind. Hier bietet die Küster Gruppe bereits seit Jahren das Programm StudiumPlus an, das ein duales Studium kombiniert mit praktischer Erfahrung ermöglicht. Prof. Dr. Harald Danne lobte das Engagement des Unternehmens in der Ausbildung junger Menschen, die sich so theoretisch und praktisch auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten können.

Jährliche Ausbildungschancen und kontinuierliche Weiterbildung

Die Küster Gruppe stellt jährlich zwischen acht und zehn Auszubildende ein, hauptsächlich im technischen, aber auch im kaufmännischen Bereich. Das Angebot, ein Studium an die Ausbildung anzuschließen, bereitet die Auszubildenden auf die hohen Anforderungen des Arbeitsmarktes vor. Angelika Berbuir, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar, betonte die Wichtigkeit von Arbeit und Weiterbildung als neue Norm in der heutigen Arbeitswelt.

Eindrücke und Perspektiven aus dem Unternehmensbesuch

Während des Besuchs der Wirtschaftsdelegation im Unternehmen Küster konnten vielfältige Einblicke in die Unternehmensführung, die Produktionsprozesse sowie die strategischen Überlegungen des Managements gewonnen werden. Fotos des Besuchs zeigen die Delegation im intensiven Austausch mit der Unternehmensführung sowie bei der Besichtigung der Produktionsstätten, was die Bedeutung der Küster Gruppe für die Region und darüber hinaus unterstreicht.

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  • Für weitere Informationen verweisen wir auf die offizielle Website des Lahn-Dill-Kreises.

    Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
    Duales Studium bei Küster: Fachkräftesicherung im Lahn-Dill-Kreis | Symbolbild
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