Ein Leben für die Obstbäume: Uwe Raschkes Engagement am Panoramaweg
Eine inspirierende Geschichte über bürgerschaftliches Engagement in der BaumpflegeHAIGER – Der Panoramaweg in Haiger, besonders bekannt für seine malerischen Ausblicke, beherbergt seit Kurzem ein neues Schmuckstück: Eine frisch angelegte Streuobstwiese, die sofort das Interesse von Uwe Raschke weckte. Der Haigerer, der eine besondere Leidenschaft für Obstbäume hegt, hat sich entschlossen, ehrenamtlich die Pflege der Bäume zu übernehmen.
Eine fruchtbare Zusammenarbeit
In Absprache mit dem Bauhofleiter der Stadt, Daniel Beeck, hat Raschke sein Angebot unterbreitet und wurde mit offenen Armen empfangen. Beeck schätzt das Engagement und die Fachkenntnis, die Raschke in das Projekt einbringt. Es ist die Expertise und Begeisterung von Raschke, die sicherstellen, dass die jungen Obstbäume am Panoramaweg bestmöglich gepflegt und erhalten werden.
Die Liebe zu den Obstbäumen
Uwe Raschke, ursprünglich aus der Welt des Schwermaschinenbaus, fand seine Berufung in der Pflege und Erziehung von Obstbäumen. Seine Ausbildung zum Streuobst-Baumwart hat ihm tiefgreifendes Wissen über den sachgerechten Schnitt und die Pflege dieser Bäume vermittelt. Mit Hingabe kümmert sich Raschke um eine gepachtete Streuobstwiese am Kratzeberg und möchte nun seine Expertise auch am Panoramaweg einbringen, besonders um alte und fast vergessene Obstsorten zu pflegen.
Die Kunst der Baumpflege
Raschke erklärt, dass die Pflege eines Obstbaums von jungen Jahren an entscheidend für dessen spätere Fruchtfähigkeit ist. Eine stabile Kronenerziehung ist dabei unerlässlich. Mit dem Wissen über moderne und traditionelle Schnittmethoden sorgt er dafür, dass die Bäume am Panoramaweg ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte versprechen.
Die Bedeutung der Streuobstwiesen
Nicht nur die Pflege einzelner Obstbäume, sondern auch der Erhalt von Streuobstwiesen liegt Raschke am Herzen. Solche Wiesen sind ein wichtiger Lebensraum für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten und ein wesentliches Element der lokalen Kulturlandschaft. Durch sein Engagement trägt Raschke dazu bei, dass diese wertvollen Lebensräume erhalten bleiben und alte, robuste Obstsorten wie der „Kaiser Wilhelm“ oder der „Gravensteiner“ weiterhin kultiviert werden.
Gemeinschaftliche Anstrengung
Mit dem ehrenamtlichen Einsatz von Bürgern wie Uwe Raschke zeigt sich, wie wichtig und fruchtbar die Zusammenarbeit zwischen Stadt und engagierten Einwohnern für die Pflege und den Erhalt natürlicher Ressourcen ist. Die Streuobstwiese am Panoramaweg steht damit symbolisch für die gelungene Verbindung von bürgerschaftlichem Engagement und fachlicher Expertise.
Kontakt für Interessierte
Für alle, die sich für die Arbeit an der Streuobstwiese interessieren oder selbst ein Teil des Projekts werden möchten, bietet die Geschichte von Uwe Raschke und seinem Engagement ein inspirierendes Beispiel und einen Anlaufpunkt für eigene Aktivitäten zum Wohl der Umwelt und der Gemeinschaft.