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40 Jahre Leinen- und Spitzenmuseum Haigerseelbach | Symbolbild

40 Jahre Leinen- und Spitzenmuseum Haigerseelbach

Die Zukunft des Museums bleibt spannend, denn viele innovative Entwicklungen sind geplant.
Von Redaktion Haiger
20.09.2023, 07:32 Uhr4 Min. Lesezeit
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40 Jahre Leinen- und Spitzenmuseum Haigerseelbach

Haiger-Seelbach – Das Leinen- und Spitzenmuseum in Haigerseelbach zelebrierte kürzlich sein 40-jähriges Bestehen. Bürgermeister Mario Schramm lobte in seiner Festrede das Engagement und die Hingabe, mit der das Museumsteam das kleine, aber feine Museum zu einer bundesweit anerkannten Einrichtung gemacht hat. "Überall sieht man, wieviel Herzblut in diesem Museum steckt", erklärte Schramm, eine Wertschätzung, die auch von den anwesenden Gästen, darunter Landrat Wolfgang Schuster, geteilt wurde.

Von der Feuerwache zum Museum

Das Museum, das aus einer Initiative des Ehepaars Janzweert und des Vereins für Dorf- und Landschaftspflege hervorging, hat sich im alten Rathaus von Haigerseelbach eine neue Heimat geschaffen. Schramm erinnerte an die anfänglichen Herausforderungen, als noch Feuerwehr-Autos ausgeräumt werden mussten, um Platz für die Museumsexponate zu schaffen. Die heutige Museumsleiterin Ute Schimmel und ihr Team wurden besonders für ihre leidenschaftliche Arbeit gewürdigt.

Tradition und Geschichte erlebbar gemacht

Das Museum bewahrt die Erinnerung an die Tradition der Leinenherstellung, ein Prozess, der neun Arbeitsschritte umfasst. Trotz des Rückgangs des Flachsanbaus in Deutschland, zeigt das Museum die vielfältige Verwendung dieser Pflanze auf. Die geplante neue Toilettenanlage, ein lang gehegter Wunsch des Museumsteams, ist bereits in Auftrag gegeben, teilte Schramm mit.

Einzigartiges kulturelles Erbe

Landrat Wolfgang Schuster hob in seiner Ansprache die Bedeutung von Leinen als Alltagsstoff hervor und betonte das Alleinstellungsmerkmal des Museums in der intensiven und liebevollen Auseinandersetzung mit diesem Thema. Er würdigte auch das Engagement des Gründerehepaars Janzweert und des aktuellen Teams für ihre hervorragende Arbeit.

Blick in die Zukunft

Die Moderation der Jubiläumsfeier übernahm Susanne Menges vom städtischen Archiv, die betonte, dass das Ziel darin bestehe, das Museum innovativ weiterzuentwickeln. Ute Schimmel verlas ein Grußwort von Edeltraut Janzweert, die aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, und erinnerte an die Anfänge des Museums, die durch die Landesaktion „Unser Dorf soll schöner werden“ inspiriert wurden.

Musik und Gemeinschaft

Für musikalische Unterhaltung sorgte der Männergesangverein „Concordia“ Haigerseelbach, der nicht nur mit Liedern wie „Alt wie ein Baum“ begeisterte, sondern auch für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Das Museum öffnete anlässlich des Jubiläums seine Türen bei freiem Eintritt und ermöglichte so vielen Besuchern, einen Einblick in die faszinierende Welt des Leinens und der Spitze zu gewinnen.

Das Jubiläum des Leinen- und Spitzenmuseums Haigerseelbach stellt einen bedeutenden Meilenstein dar und unterstreicht den Wert kultureller Einrichtungen für die Bewahrung und Vermittlung regionaler Traditionen und Geschichte.

Quellenangaben und Änderungsprotokoll
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