Gießen hisst israelische Fahne als Zeichen der Solidarität

Stadt setzt starkes Zeichen gegen Antisemitismus und für unteilbare Solidarität mit Israel

Gießen hisst israelische Fahne als Zeichen der Solidarität

Die Stadt Gießen hat auf Wunsch der Jüdischen Gemeinde Gießen ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt. Als Reaktion auf die Terror-Angriffe der Hamas und die weltweite Bedrohung jüdischen Lebens wurden israelische Fahnen an öffentlichen Stellen gehisst. Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher ließ die Fahne mit dem Davidstern am Rathaus-Vorplatz hissen, um die unerschütterliche Unterstützung für den Staat Israel und die jüdische Gemeinschaft zu demonstrieren.

Unmissverständliche Botschaft

Oberbürgermeister Becher betonte, dass die Sicherheit des jüdischen Volkes und das Existenzrecht Israels bedroht seien und die Stadt Gießen ohne Vorbehalte an der Seite der jüdischen Gemeinschaft stehe. Er erinnerte an seine öffentliche Bekundung der Solidarität nach dem Terroranschlag der Hamas und seine Kommunikation mit der Oberbürgermeisterin der israelischen Partnerstadt Netanya. Becher machte deutlich, dass Gießen jede Form von Antisemitismus entschieden entgegentritt.

Appell an die Gemeinschaft

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gießen, Dow Aviv, unterstrich die Bedeutung der Solidarität in diesen Zeiten. Er warnte davor, durch Schweigen Gewalt zu tolerieren und appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, jüdische Mitbürger nicht in der Stunde der Not allein zu lassen. Oberbürgermeister Becher schloss sich diesem Appell an und ermutigte dazu, den Davidstern und die israelische Flagge als Symbole der Solidarität im Stadtbild zu verbreiten. Er warnte vor einer stigmatisierenden Nutzung dieser Symbole und betonte, dass ein Angriff auf jüdische Bürgerinnen und Bürger ein Angriff auf die gesamte Gemeinschaft sei.

Die Stadt Gießen setzt mit der Hissung der israelischen Fahne ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und für die unteilbare Solidarität mit Israel und seinen Bürgerinnen und Bürgern.

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