Buchprojekt über Flucht und Vertreibung wurde ausgezeichnet

Das Buch „Flucht und Vertreibung in den Alsfelder Raum“ gewann einen Preis.
Es erhielt den zweiten Platz beim Hessischen Landespreis „Eingliederung“.

Schüler und Schülerinnen der Albert-Schweitzer-Schule arbeiteten lange daran.
Sie erforschten gemeinsam mit Politik und Bürgern das Thema.

Preisverleihung im Hoftheater Alsfeld

Am 22. November gab es eine Feier im Alsfelder Hoftheater.
Der Landespreis stand unter dem Motto:
„Einsatz für Frieden, Demokratie und Menschenwürde“.

Sechs Projekte bekamen Preise.
Das Buchprojekt wurde besonders gelobt.

Der Landesbeauftragte für Heimatvertriebene war bei der Verleihung dabei.

Was machten die Jugendlichen genau?

Die Schülerinnen und Schüler führten Interviews mit Zeitzeugen.
Zeitzeugen sind Menschen, die Dinge aus ihrer Vergangenheit erzählen.

Sie sammelten alte Dokumente und Fotos.
Sie lernten viel über Flucht und Vertreibung im Vogelsbergkreis.

Dabei lernten sie:

• Wie wichtig Erinnerungskultur ist, also das Erinnern an die Vergangenheit
• Wie Geschichte die Menschen heute beeinflusst

Warum ist Erinnerung wichtig?

Das Buch zeigt viele persönliche Geschichten.
Das macht die Geschichte lebendig und gut verständlich.
Es hilft Ihnen, die Zeit besser zu verstehen.

Zum Beispiel sind Steine und Tafeln wichtig, die an Flucht erinnern.
Solche Dinge stehen am Ludwigsplatz und am Marktplatz in Alsfeld.

Oral History bedeutet:
Menschen erzählen ihre Geschichte mündlich.
Diese Berichte nutzt man dann als wichtige Quellen für die Geschichte.

Was passiert mit dem Preisgeld?

Das Geld aus Wiesbaden wird für ein neues Projekt genutzt.

Es entstehen Podcasts, also Radiobeiträge im Internet.
Diese werden zusammen mit sozialen und kulturellen Gruppen gemacht.
Die Podcasts können Schüler im Unterricht hören.

So lernen sie mehr über:

• Kriegskinder und ihre Erlebnisse
• Heimatvertriebene und ihre Geschichten
• Was Heimat für Menschen bedeutet

Die Jugendlichen lernten auch:

• Wie man Interviews führt
• Wie man Notizen schreibt
• Warum Erinnerungskultur wichtig ist
• Wie man kritisch mit Geschichte umgeht

Das Buch kann man kaufen

Das Buch „Flucht und Vertreibung in den Alsfelder Raum“ gibt es im Buchhandel.
Es ist gut für alle, die mehr über das Thema wissen wollen.

Es eignet sich auch gut als Geschenk, zum Beispiel zu Weihnachten.

Wer war dabei?

Bei der Preisverleihung waren:

• Innenminister Roman Poseck
• Landesbeauftragter für Heimatvertriebene

Bei der Buchvorstellung im Rathaus Alsfeld waren unter anderem dabei:

• Markus Harzer von der Sudetendeutschen Landsmannschaft
• Andreas Hofmeister
• Dr. Monika Hölscher
• MdL Jennifer Gießler
• Michael Rudolf
• Stephan Paule

Warum ist das Projekt wichtig?

Das Projekt zeigt, wie wichtig Erinnerung ist.
Es hilft, die Vergangenheit nicht zu vergessen.
Es unterstützt Werte wie Frieden, Demokratie und Menschenwürde.

So lernen neue Generationen, diese Werte zu achten und zu schützen.