
Historischer Rundgang durch Bochum: Entdecken Sie die Architektur der 1950er Jahre
Ein Spaziergang zurück in die VergangenheitDie Volkshochschule Bochum lädt Geschichtsinteressierte und Architekturfans zu einem besonderen Stadtrundgang ein. Am Freitag, den 5. April, bietet sich die Gelegenheit, die Entwicklung der Bochumer Innenstadt nachzuvollziehen. Von 16 bis 18:15 Uhr können Teilnehmer auf den Spuren der Stadtgeschichte wandeln und den Wandel vom Zustand nach Kriegsende 1945 bis zum Wiederaufbau der 1950er Jahre erkunden.
Anmeldung und Treffpunkt
Für alle, die an diesem geschichtsträchtigen Rundgang teilnehmen möchten, beträgt die Teilnahmegebühr sechs Euro. Interessierte werden gebeten, sich im Vorfeld anzumelden. Der Treffpunkt für den Beginn der Zeitreise ist vor dem DB-Reisezentrum am Bochumer Hauptbahnhof.
Stationen des Wandels
Der Rundgang beinhaltet verschiedene markante Punkte der Bochumer Architektur aus den 1950er Jahren. Dazu zählen neben dem neuen Hauptbahnhof und dem „Katholikentagsbahnhof“ auch die Stadtwerke, das Stadtbad, die Christuskirche sowie das Schauspielhaus. Diese Beispiele dienen als Anschauungsobjekte, um den tiefgreifenden Wandel der Stadtstruktur nach dem Zweiten Weltkrieg zu veranschaulichen.
Ein neues Gesicht für Bochum
Nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs stand Bochum vor der Herausforderung, sich neu zu erfinden. Unter der Leitung von Stadtbaurat Clemens Massenberg nahm die Stadt innerhalb weniger Jahre ein komplett neues Aussehen an. Der Rundgang verdeutlicht, wie Massenbergs Wiederaufbauplanung die Grundzüge der Stadt bis heute prägt, wenngleich viele Bereiche im Laufe der Zeit Veränderungen erfahren haben.
Für weitere Informationen zu städtebaulichen Projekten und Veranstaltungen besuchen Sie bitte die offizielle Webseite der Stadt Bochum.
Über Bochum
Bochum, im Herzen des Ruhrgebiets gelegen, verbindet Industriegeschichte mit kultureller Vielfalt und architektonischer Innovation. Die Stadt, die einst schwer durch den Krieg gezeichnet war, präsentiert sich heute als lebendiges Zentrum, das seine Geschichte ehrt, während es nach vorne blickt.