Wanderausstellung "Der andere Fußball - 100 Jahre Arbeiterfußball - 125 Jahre Arbeitersport" im Foyer des Bildungs- und Verwaltungszentrums in Bochum
Foto: Stadt Bochum

Historische Ausstellung zum Arbeiterfußball in Bochum eröffnet

Einblicke in vergessene Fußballwelten der Arbeitersport

Vom 11. April bis zum 2. Mai bietet die Volkshochschule Bochum (vhs) zusammen mit dem Fanprojekt Bochum eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Arbeiterfußballs und Arbeitersports. In einer Wanderausstellung mit dem Titel „Der andere Fußball – 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport“, kuratiert vom Paderborner Kreis e.V., werfen die Besucherinnen und Besucher im Foyer des Bildungs- und Verwaltungszentrums (BVZ) einen Blick auf eine weitgehend in Vergessenheit geratene Ära.

Eröffnung mit Vortrag und Führung

Die Ausstellungseröffnung wird von einem Vortrag, „Anders Fußballspielen“, gehalten von Dr. Eike Stiller, eingeläutet. Dieser findet am Eröffnungstag um 19 Uhr in Raum 040 des BVZ statt. Im Anschluss, von 19 bis 20.30 Uhr, ist eine Führung durch die Ausstellung geplant, die den Besucherinnen und Besuchern tiefere Einblicke in die Inhalte bietet. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei, was allen Interessierten die Möglichkeit bietet, teilzunehmen und mehr über dieses einzigartige Kapitel der Fußballgeschichte zu erfahren.

Die Wurzeln des Bochumer Amateurfußballs

Die Ausstellung und der begleitende Vortrag beleuchten die 100-jährigen Traditionen und Geschichten des Arbeiterfußballs, die speziell in der von der Industrialisierung geprägten Stadt Bochum in Vergessenheit geraten sind. Namen von Spielern und Vereinen, die einst große Erfolge feierten, sind heute kaum noch bekannt. Viele der aktuellen Bochumer Amateurvereine, wie der „FSV Laer 23“, der Arbeiter-Sportclub „Union Bergen 1922“ und der Arbeiter Turn- und Stemmverein „Deutsche Eiche Stiepel“, haben ihre Wurzeln im Arbeiterfußball der 1920er-Jahre. Diesen Vereinen gelang es sogar, Bezirksmeisterschaften im Arbeiter Turn- und Sportbund (ATSB) zu gewinnen, mit Finalspielen, die unter anderem im Stadion an der Castroper Straße ausgetragen wurden.

Einladung an die Öffentlichkeit

Die Stadt Bochum lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, diese einzigartige Ausstellung zu besuchen und sich auf eine Reise durch die Zeit zu begeben, um ein fast vergessenes Kapitel der lokalen Fußballgeschichte neu zu entdecken.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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