Erhaltenes Fotoalbum der jüdischen Familie Salomons, Teil der Dauerausstellung in Bochum.
Foto: © Stadtarchiv Bochum

Das Fotoalbum der Salomons: Ein Blick in das jüdische Leben im Ruhrgebiet

Am 9. April lädt das Bochumer Stadtarchiv zu einem kostenlosen Vortrag ein, der die Geschichte einer jüdischen Kaufmannsfamilie und ihre Verfolgung während des Nationalsozialismus anhand eines bedeutenden Archivaliums erzählt.

Das Stadtarchiv Bochum lädt am 9. April um 19 Uhr zu einem kostenlosen Vortrag von Dr. Franz-Josef Wittstamm zum Thema „Das Fotoalbum der Salomons – eine jüdische Kaufmannsfamilie“ ein. Das überlieferte Album dokumentiert die Geschichte der Familie Salomons und ihre Verfolgung während des Nationalsozialismus.

Einblicke in das jüdische Leben im Ruhrgebiet

Das Album, das 1942 einer Nachbarin übergeben wurde, ist heute Teil der Dauerausstellung und zeigt das Leben und Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger in Bochum. Besonders wird die Deportation von Martha aus Dortmund beleuchtet, die das Ghetto nicht überlebte, während einige andere Überlebende die Schrecken überstanden haben.

Historische Bedeutung des Archivaliums

Das Album ist ein bedeutendes Zeugnis jüdischen Lebens und wird im Stadtarchiv dauerhaft aufbewahrt. Es beleuchtet neben Familiengeschichten auch deren Einordnung in den historischen Kontext.

Der Vortrag – mehr als nur Familiengeschichte

Beim Vortrag werden diese Lebensgeschichten anhand des Albums anschaulich gemacht, um den Alltag und die Verfolgung im Nationalsozialismus verständlich zu vermitteln. Ziel ist es, das Erinnern an die jüdische Bevölkerung Bochums zu fördern.

Bedeutung für das heutige Erinnern

Die Veranstaltung trägt zur Erinnerungskultur bei und ermöglicht Interessierten, die individuellen Erfahrungen der jüdischen Gemeinschaft im Ruhrgebiet nachzuvollziehen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung

  • Vortrag: „Das Fotoalbum der Salomons – eine jüdische Kaufmannsfamilie“
  • Referent: Dr. Franz-Josef Wittstamm
  • Datum: 9. April
  • Uhrzeit: 19:00 Uhr
  • Ort: Stadtarchiv Bochum – Zentrum für Stadtgeschichte
  • Eintritt: frei

Ein beigefügtes Foto bietet einen visuellen Einstieg und weckt das Interesse an der Veranstaltung.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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