Bombenentschärfung in Herne: Vorkehrungen und Evakuierungen

500 kg Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt – Rund 1.800 Personen betroffen

In Herne-Süd wurde bei routinemäßigen Erkundungsarbeiten für den Ausbau der Autobahn ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Bombe, die ein Gewicht von 500 Kilogramm aufweist, soll heute, am 15. August 2024, unschädlich gemacht werden.

Evakuierungen und Sperrungen

Für die Entschärfung der Bombe wird ein Sperrkreis eingerichtet, der vor Beginn der Maßnahmen verlassen werden muss. Etwa 1.800 Personen sind von der Evakuierung betroffen, wobei sich ein Teil des Sperrkreises auch auf Bochumer Stadtgebiet erstreckt. Die Evakuierungsmaßnahmen sollen gegen 16 Uhr beginnen.

Anlaufstelle für Betroffene

Die Stadt Herne richtet ab 16 Uhr eine Anlaufstelle im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2, ein. Personen, die beim Verlassen des Sperrbereichs auf Hilfe angewiesen sind, können sich seit 15 Uhr melden.

Verkehrsbeeinträchtigungen erwartet

Für die Dauer der Entschärfung wird auch die Autobahn 43 zwischen den Anschlussstellen Bochum-Riemke und Herne-Eickel in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Kurz vor der Entschärfung wird ebenfalls der Betrieb der U-Bahn-Linie U35 unterbrochen. Die Stadt empfiehlt, die Sperrung weiträumig zu umfahren und warnt vor erhöhter Belastung der innerstädtischen Ausweichstrecken.

Keine Krankenhäuser oder Seniorenunterkünfte betroffen

Im betroffenen Gebiet liegen keine Krankenhäuser und Seniorenunterkünfte. Die Stadt Herne wird auf ihrer Website und über soziale Medien fortlaufend über die Entwicklungen informieren und weitere Pressemitteilungen herausgeben, sobald es neue Informationen gibt.

Für die genauen Straßen und Hausnummern, die von der Maßnahme betroffen sind, steht eine Karte zur Verfügung.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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