Ein Denkmal für Gerda Jo Werner

Würdigung einer Lokalheldin in Oberursel

Die Oberurselerin Gerda Johanna „Jo“ Werner, bekannt als das Gesicht auf den 50-Pfennig-Stücken der Bundesrepublik Deutschland, bleibt in der Erinnerung der Stadt verankert. Werner, die 1948 als Modell für die Münzgestaltung ihres Ehemannes Richard Martin Werner diente, könnte bald ein Ehrengrab erhalten.

Symbol des Wiederaufbaus

Auf der Münze ist Werner als Frau dargestellt, die einen jungen Eichensämling pflanzt – ein Bild, das an die Wiederaufforstung nach dem Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau Deutschlands erinnert. Die Münze kam 1950 in Umlauf und wird bis heute hoch geschätzt.

Würdigungen ihres Lebenswerks

Neben ihrer Präsenz auf der Münze hat Werner in Oberursel aufgrund ihres künstlerischen und pädagogischen Wirkens tiefe Spuren hinterlassen. Sie war nicht nur eine erfolgreiche Malerin, sondern auch eine geschätzte Lehrerin an lokalen Bildungseinrichtungen. Für ihre Verdienste erhielt sie 1996 die Ehrenmedaille der Stadt.

Bedeutung bewahren durch Ehrengrab

Das Ziel, ihre letzte Ruhestätte als Ehrengrab auszuweisen, unterstreicht die anhaltende Anerkennung ihrer Leistungen und ihrer Bedeutung für die Stadt. Ein entsprechender Stadtverordnetenbeschluss sorgt dafür, dass historisch bedeutende Gräber erhalten bleiben. Die Entscheidung über das Ehrengrab wird im April erwartet, nachdem bereits von zahlreichen Seiten die Bedeutung Werners betont wurde.

Erinnerung und Würdigung

Die Bürgermeisterin und der Erste Stadtrat von Oberursel haben ihre Unterstützung für das Vorhaben zum Ausdruck gebracht und unterstreichen damit das Bestreben der Stadt, Werners Erbe zu bewahren. Neben dem möglichen Ehrengrab wurde auch die Benennung einer Straße nach ihr diskutiert.

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  • Diese Entscheidungen und Ehrungen verdeutlichen die Wertschätzung, die Gerda Jo Werner in ihrer Heimatstadt genießt, und wie ihre Geschichten und Leistungen weiterhin inspirieren.

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