Das Ehepaar Merkl zusammen mit Bürgermeister Thomas Lang, Michaela Moritz und Alexander Dorsch während der Vernissage der Kunstausstellung von Werner Merkl in der Wenzelburg.
Foto: © Andreas Kirchmayer / Stadt Lauf

Kunst trifft Geschichte: Die Wenzelburg im Rampenlicht

Entdecken Sie das faszinierende Lebenswerk von Werner Merkl in einer einzigartigen Ausstellung

Die Wenzelburg in Lauf ist derzeit Schauplatz einer besonderen Ausstellung, die das Schaffen des langjährigen Burgbewohners Werner Merkl in den Mittelpunkt rückt. Von 1985 bis 2013 war Merkl, nicht nur künstlerisch, sondern auch beruflich eng mit der Burg verbunden. Die Ausstellung, die den passenden Titel „Leben mit der Wenzelburg 1985-2013“ trägt, bietet Einblicke in sein Werk, das in dieser Zeitspanne entstanden ist.

Ein Kulturelles Highlight für die Stadt Lauf

Zur Vernissage am vergangenen Samstagvormittag fanden sich zahlreiche Gäste in der Herrenstube der Wenzelburg ein, darunter viele Vertreter der Laufer Kulturszene sowie Familienmitglieder und Freunde des Künstlers. Bürgermeister Thomas Lang begrüßte die Gäste herzlich und hob die Bedeutung der Ausstellung als kulturelles Highlight hervor.

Werner Merkl selbst hat eine besondere Verbindung zur Wenzelburg, war er doch jahrelang als Hausmeister tätig. Schon in diesen Jahren entstanden die künstlerischen Arbeiten, die nun öffentlich präsentiert werden. Michaela Moritz, die den Künstler vorstellte, zog einen Vergleich zwischen Merkls Kunst und einem Wald: "Man könne sich darin verlaufen, aber auch Geborgenheit finden," sagte sie.

Von Försterträumen zur Kunst der Akademie

Werner Merkl stammt aus einem kleinen Ort in der Oberpfalz und ist tief in seiner Naturverbundenheit verankert. Ursprünglich wollte er Förster werden, doch der Mangel an Stellen führte ihn auf einen anderen Weg. Nach einer Ausbildung in München studierte er Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Diese Entscheidung eröffnete ihm neue Perspektiven und führte ihn letztlich als Hausmeister in die Wenzelburg, wo er seine künstlerische Ader weiter pflegen konnte.

Ein Tagebuch in Bildern

Die ausgestellten Werke bezeichnet Merkl als "Tagebuch der Zeit in der Wenzelburg". Sie spiegeln seine Erlebnisse und Eindrücke aus fast drei Jahrzehnten wider. Zusätzlich zur visuellen Kunst wurde die Vernissage durch ein kurzes Steelcello-Konzert des Weißenbrunner Künstlers Alexander Dorsch bereichert. Die Darbietung wurde von den zahlreichen Kulturinteressierten mit viel Applaus gewürdigt.

Besuch der Ausstellung

Die Ausstellung in der Wenzelburg ist noch bis zum 4. Mai 2025 zu besichtigen. Sie bietet den Besuchern einen tiefen Einblick in das künstlerische Schaffen Werner Merkls und seine einzigartige Verbindung zur Wenzelburg und ihrer Umgebung.

Für weitere Informationen zur Ausstellung oder zur Wenzelburg, wenden Sie sich bitte an das Stadtbüro Lauf oder besuchen Sie die offizielle Webseite der Stadt.

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