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Zukunft der Tourismuskooperation in Kaiserslautern

Die Zukunft der Tourismuskooperation in Kaiserslautern hängt in der Schwebe, während finanzielle Belastungen und unterschiedliche Marketing-Strategien die Spannung zwischen Stadt und Pfalz Touristik erhöhen.
Von Neues aus Kaiserslautern
04.04.2024, 11:32 Uhr3 Min. Lesezeit
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Die Stadt Kaiserslautern und Pfalz Touristik e.V. stehen vor neuen Herausforderungen in ihrer Zusammenarbeit. In einem kürzlich stattgefundenen Treffen zwischen Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, Harald Westrich, Vorstandsmitglied von Pfalz Touristik, und Geschäftsführer Tobias Kauf wurden die Möglichkeiten einer fortgesetzten Kooperation ohne formelle Mitgliedschaft der Stadt diskutiert.

Wertschätzung trotz Austritt

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel betonte die wichtige Rolle der Pfalz Touristik als übergeordnete Organisation für die Vermarktung der Urlaubsregion Pfalz. Trotzdem erklärte sie die Gründe für den Austritt der Stadt aus dem Verein, der durch den Stadtrat bereits im Februar beschlossen wurde. Die bisherigen Beitragszahlungen der Stadt an die Pfalz Touristik beliefen sich auf etwa 29.400 Euro jährlich, basierend auf den Übernachtungszahlen. Die neuen Beitragsforderungen würden jedoch eine erhebliche Steigerung bedeuten, mit einem Betrag von rund 40.300 Euro für das Jahr 2024 und anschließenden jährlichen Kosten von etwa 50.000 Euro ab 2025.

Finanzielle Bedenken und Marketing-Strategie

Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 20.000 Euro stellt für Kaiserslautern aufgrund der aktuellen Haushaltslage eine nicht umsetzbare Belastung dar. Kimmel unterstrich die Notwendigkeit, mit den verfügbaren Ressourcen gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse der Stadt und der lokalen Betriebe zu reagieren und entsprechende Marketingmaßnahmen zu planen. Die Stadt sieht eigene Schwerpunkte, die von der Vermarktungsstrategie der Pfalz Touristik nur teilweise abgedeckt werden.

Zukunftspläne von Pfalz Touristik

Tobias Kauf erläuterte, dass die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die zukünftige Entwicklung von Pfalz Touristik notwendig sei. Geplante Personalaufstockungen und die Verdoppelung der Mittelausstattung sollen Pfalz Touristik zu einer leistungsfähigeren Organisation machen, die im Wettbewerb mit anderen Tourismusregionen wie Mosel, Schwarzwald und Eifel bestehen kann. Harald Westrich hob hervor, wie wichtig das Oberzentrum Kaiserslautern für die Tourismusentwicklung der Westpfalz sei, und betonte die Unabdingbarkeit einer weiteren Zusammenarbeit.

Weiterhin gemeinsam für den Tourismus

Die Gespräche zwischen Stadtverwaltung und Pfalz Touristik e.V. sind ein Zeichen dafür, dass beide Seiten an einer effektiven Zusammenarbeit interessiert sind, um die Region attraktiv für Besucher zu gestalten. Wie sich diese Kooperation in Zukunft gestalten wird, bleibt abzuwarten.

Quellenangaben und Änderungsprotokoll
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