Pläne für neuen Wasserlauf in der Innenstadt vorgestellt

Mit einem starken einstimmigen Votum hat der Stadtrat am Montag die Offenlegung der Lauter im Bereich zwischen Burgberg und Pfalztheater beschlossen. Geplant ist ein künstlicher Wasserlauf, der an der Westseite des Pfalztheater-Parkhauses beginnt und in Richtung Casimirschloss verläuft. Der aktuell als Baulager genutzte Parkplatz östlich des Schlosses soll entsiegelt und in eine Freizeit- und Erholungsanlage umgewandelt werden. „Ein Herzensanliegen von vielen Bürgerinnen und Bürgern, darunter auch Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, geht damit in die Planungsphase“, heißt es aus dem Rathaus. Zunächst sollen Förderanträge gestellt werden, gefolgt von einem Wettbewerb für ein hochwertiges landschaftliches Konzept.

Starke Unterstützung durch den Stadtrat

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel zeigte sich begeistert von der Unterstützung des Stadtrats: „Ich freue mich wirklich sehr über diesen starken Rückenwind für dieses wunderbare Projekt! Damit werden wir der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt wesentlichen Auftrieb verleihen – gerade auch vor dem Hintergrund immer heißer werdender Sommer.“ Die Umgestaltung der Fläche zwischen Burgberg und Theater soll auch als Ausgleich für den gegenüberliegenden versiegelten Busbahnhof dienen.

Dank an Unterstützer und Fachabteilungen

Kimmel dankte dem Förderkreis Kaiserpfalz und insbesondere Petra Rödler, die sich intensiv für das Projekt eingesetzt haben. Ebenso dankte sie den städtischen Referaten Stadtentwicklung und Tiefbau sowie der Stadtentwässerung für ihre kreativen und praktischen Ansätze. Das Timing für die Umsetzung sei ideal, da bereits andere Arbeiten in der Burgstraße eine gute Gelegenheit für vorbereitende Maßnahmen böten.

Detailplanung und Bürgerbeteiligung

Der Rat hat sich für einen ganzjährigen Betrieb der Wasserinstallation und einen originalgetreuen Verlauf der Lauter entschieden, wie historisches Kartenmaterial zeigt. Zudem wird überprüft, ob die echte Lauter, die vier Meter tief im Untergrund verläuft, doch genutzt werden könnte. Weiterhin wird auf Wunsch des Jugendparlaments geprüft, ob ein Teil der Fläche für jugendfreundliche Einrichtungen wie eine Skateanlage genutzt werden könnte. Alle eingehenden Vorschläge sollen in naher Zukunft offen diskutiert werden.