Kaiserslautern: Auf dem Weg zu besserer Integration

Eine Modellkommune wird auserwählt

Die Stadt Kaiserslautern ist offiziell eine von zwölf Modellkommunen geworden, die Teil eines aufsehenerregenden, bundesweiten Forschungsprojekts sind. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) leitet diese Initiative mit dem Titel "Ankunftsquartiere gestalten – Wege in die sozialräumliche Integration", unterstützt durch die Stiftung Mercator. Ziel ist es, das Zusammenleben in Vierteln, die von internationaler Zuwanderung geprägt sind, zu verbessern, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und eine nachhaltige Integration zu erreichen.

Integration als gemeinsame Mission

Das Forschungsprojekt fokussiert auf die Schaffung einer "Integrations-Governance" in den teilnehmenden Kommunen. Durch ressortübergreifende Zusammenarbeit, Vernetzung sozialer Infrastrukturen und die Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner sollen Teilhabe und sozialer Zusammenhalt gestärkt werden. Es geht darum, das Miteinander von "alten" und "neuen" Bewohnern in den Ankunftsquartieren zu erleichtern und eine dauerhafte Integration zu ermöglichen.

Kaiserslauterns Rolle und Bemühungen

Die Verantwortung für das Projekt innerhalb der Stadt liegt beim Referat Stadtentwicklung. In enger Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, die den "Letter of Intent" unterzeichnet hat, wurde die Bewerbung für die Teilnahme eingereicht. Alexander Pongrácz, der Integrationsbeauftragte der Stadt, präsentierte Kaiserslautern sowie potenzielle Stadtviertel für die Studie beim ersten Workshop in Berlin. Die Entscheidung über die genauen Durchführungsorte steht noch aus, ein weiteres Treffen der Modellkommunen ist für Juni angesetzt.

Ein Blick in die Zukunft

Mit der Teilnahme an diesem innovativen Forschungsprojekt setzt Kaiserslautern einen bedeutenden Schritt hin zu einer integrativeren Gemeinschaft. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Studie könnten wegweisend für die Entwicklung effektiver Strategien zur Förderung des sozialen Zusammenhalts in städtischen Vierteln sein. Kaiserslauterns Engagement zeigt, wie wichtig der Stadt die Förderung eines harmonischen Zusammenlebens und die Unterstützung aller ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ist.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
Empfehlungen
Werbung:Ende der Werbung.