Bürgerbeteiligung für den Artenschutz in Kaiserslautern

Erfolgreiches Citizen-Science-Projekt zur Erhaltung von Gebäudebrütern

Im Rahmen eines Citizen-Science-Projektes ruft die Stadtverwaltung Kaiserslautern erneut die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Nistplätze von Gebäudebrütern im städtischen Geoportal zu melden. Dieses Projekt zielt darauf ab, geschützte Arten wie Mehlschwalben und Fledermäuse in städtischen Bereichen zu schützen und die Folgen von Bautätigkeiten zu minimieren. Die gesammelten Daten helfen, notwendige Artenschutzmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen.

Positive Bilanz nach einem Jahr

Seit der Einführung des Geoportals vor einem Jahr wurden zahlreiche wertvolle Informationen gesammelt. Insgesamt gingen zwischen März und September 2023 67 Meldungen ein, die wichtige Hinweise zu den Lebensstätten und Herausforderungen von Gebäudebrütern beinhalteten. Dies zeigt das große Engagement der Bevölkerung und die Effektivität des Projekts.

Artenvielfalt in der Stadt

Zu den typischen Gebäudebrütern gehören verschiedene Vogelarten wie der Mauersegler, die Mehlschwalbe und der Haussperling, sowie unterschiedliche Fledermausarten und sogar einige Insektenarten. Diese Tiere tragen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei, indem sie Insekten wie Mücken und Fliegen fangen. Baumaßnahmen stellen jedoch eine Bedrohung für diese Arten dar, da sie die Lebensräume und Brutstätten gefährden können.

Beobachtungen melden

Besonders ab Ende Juni, wenn die Mauersegler ihre charakteristischen Flugmanöver durchführen, sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Beobachtungen zu melden. Solche Sichtungen sind oft ein Indiz für nahegelegene Nistplätze. Das Geoportal bietet hierfür detaillierte Anleitungen und Unterstützung.

Aufruf zur Mitarbeit

Die Stadtverwaltung hofft auf eine rege Teilnahme und weitere Meldungen durch die Bürger, die über das Portal unkompliziert vorgenommen werden können. Jeder Beitrag hilft, den Artenschutz in Kaiserslautern weiter zu stärken und die biologische Vielfalt in städtischen Gebieten zu fördern.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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