Freudenstädter Initiative gegen Lebensmittelverschwendung erregt internationale Aufmerksamkeit
Beispielhafte Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich im FokusLokales Engagement mit internationaler Wirkung
Freudenstadt, 16. April 2024 - Die Initiative "Freudenstadt und Courbevoie gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung" erlangt Aufmerksamkeit weit über die Stadtgrenzen hinaus. Fabienne Janz von der Stadt Freudenstadt und Anaïs Petit-Vassort, Volontärin aus der Partnerstadt Courbevoie, stellten ihre Arbeit in Ludwigsburg vor. Geladen zu diesem Anlass hatten das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie das Deutsch-Französische Institut Ludwigsburg.
Vorbildliche deutsch-französische Kooperation
Im Rahmen des Workshops "Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung - Projekt im Rahmen deutsch-französischer Partnerschaften" lobte Staatssekretärin Sabine Kurtz die Kooperation zwischen Freudenstadt und Courbevoie als "vorbildlich". Während Deutschland noch auf dem Weg ist, hat Frankreich bereits strengere Maßnahmen eingeführt. Inspiriert von Arash Derambarsh, Vize-Bürgermeister von Courbevoie, wurde ein Gesetz erlassen, das es Supermärkten verbietet, noch genießbare Lebensmittel zu vernichten.
Zukünftige Aktionen und lokale Beteiligung
Die Stadt Freudenstadt plant, von den Erfahrungen ihrer französischen Partnerstadt zu profitieren. Zur Gartenschau 2025 in Freudenstadt-Baiersbronn ist eine gemeinsame Aktion geplant. Verschiedene lokale Einrichtungen, darunter Schulen, das Familienzentrum, die Erlacher Höhe und der Weltladen, haben bereits ihre Teilnahme angekündigt.
Bildbeschreibung
Das zugehörige Bild zeigt eine Gruppe engagierter Lokalpolitiker und Experten, darunter Klaus Burger, Landtagsabgeordneter der CDU Baden-Württemberg, Anaïs Petit-Vassort, Fabienne Janz, Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, und Prof. Dr. Marc Ringel, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg.