November-Gedenktage: Erinnern statt Vergessen
Veranstaltungen zur Reichspogromnacht, Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag laden zur Teilnahme ein
Im November finden in Deutschland Gedenktage statt, die an die Opfer von Gewalt, nationalsozialistischem Terror und Krieg erinnern. Veranstaltungen wie die Reichspogromnacht am 9. November, der Volkstrauertag am 17. November und der Ewigkeitssonntag am 23. November laden zur aktiven Teilnahme und zum gemeinsamen Erinnern ein. Ziel ist es, Vergessen und Verdrängung wirkungsvoll entgegenzutreten.
Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht am 9. November
Das jüdische Museum erinnert mit einer Kranzniederlegung, Lesung von Caroline von Gries und musikalischen Beiträgen von Josefin Rabehl an die Novemberpogrome 1938, bei denen Synagogen und jüdische Einrichtungen zerstört wurden.
Volkstrauertag 2025: Zentrale Gedenkfeier am Wulfener Ehrenmal
Am Volkstrauertag findet ab 9:30 Uhr ein Gottesdienst in der St. Matthäus-Kirche statt. Anschließend folgt die Gedenkfeier am 100 Jahre alten Wulfener Ehrenmal mit Kranzniederlegung, Ansprachen und musikalischer Begleitung durch die Blasmusik Wulfen.
Ewigkeitssonntag: Gedenken an Zwangsarbeiter am 23. November
Die Gedenkfeier beginnt um 14:45 Uhr vor der Trauerhalle des Holsterhauser Waldfriedhofs. Eine ökumenische Andacht und die Übergabe einer aktualisierten Liste sowjetischer Kriegsgefangener durch das Projekt "Plennyje" erinnern an die Opfer des Zweiten Weltkriegs.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an den Veranstaltungen zu beteiligen und ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.