Marburg Verbindet Denkmalschutz und Klimaschutz

Innovative Vortragsreihe zur Integration von Photovoltaikanlagen in historische Gebäude

Marburg Verbindet Denkmalschutz und Klimaschutz

Innovative Vortragsreihe

Die Universitätsstadt Marburg setzt ein Zeichen für die Vereinbarkeit von Denkmalschutz und Klimaschutz. Mit einer Vortragsreihe, die sich auf die energetische Sanierung historischer Gebäude fokussiert, nimmt sie eine Pionierrolle ein. Der Abschluss dieser Reihe widmet sich einem besonders aktuellen Thema: der Integration von Photovoltaikanlagen in den Denkmalschutz.

Richtlinien und Ästhetik

Hintergrund des Engagements ist eine Richtlinie des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst von Oktober 2022. Diese zielt darauf ab, den Prozess der Genehmigung für Solaranlagen an kulturellen Denkmälern zu vereinfachen. Trotz der Neuerungen haben viele Eigentümer*innen von denkmalgeschützten Gebäuden Bedenken, ob solche Anlagen die Ästhetik ihrer Immobilien beeinträchtigen oder sich wirtschaftlich tragen.

Ein Vortrag mit Praxisbezug

Um diese Bedenken auszuräumen, präsentiert Solarteur Jan Stasik im Vortrag "Photovoltaik und Denkmalschutz. Zukunft und Geschichte bewahren" erfolgreiche Beispiele für die Integration von Solaranlagen in denkmalgeschützten Kontexten. Der Vortrag, der auch die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen thematisiert, findet statt am Donnerstag, den 22. Februar, um 19 Uhr im Bürgerhaus Elnhausen in Marburg.

Ein Schritt Richtung Zukunft

Marburg zeigt mit dieser Initiative, dass der Schutz historischer Bausubstanz und das Streben nach nachhaltiger Energiegewinnung keine Gegensätze sein müssen. Der Vortrag verspricht, Licht in das Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Klimaschutz zu bringen und praktikable Lösungen für Eigentümer*innen aufzuzeigen.

Quellen, Änderungsprotokoll und sonstige Hinweise
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